Entwurmungen
Sinnvoll oder schädlich?
Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, warum Ihr vierbeiniger Freund nach der Verabreichung einer Wurmtablette so müde und schlapp ist. Dabei hat Ihnen der Tierarzt auf Nachfrage doch bestätigt, dass dies genau die richtige Dosis für Ihr Tier ist.
Natürlich wurde Ihnen auch versichert, dass eine Wurmkur ihrem Liebling überhaupt nicht schadet. Allerdings handelt es sich bei diesen Mitteln in der Regel um neurotoxische Stoffe (Nervengift), die natürlich vorhandene Würmer im Tier lähmen, damit sie ausgeschieden werden können, aber sie setzen auch ihrem Tier zu.
Wenn ihr Tier unter Dauermedikation durch die regelmäßige Wurmkur steht, kann es passieren, dass sich die Parasiten mit der Zeit an die Chemiekeule anpassen und eine Resistenz entwickeln; etwas Ähnliches kennt man ja bereits von Bakterien, die gegen viele Antibiotika resistent sind.
Das bedeutet, dass man die Würmer irgendwann gar nicht mehr aus dem Hund/der Katze herausbekommt und der Befall richtig schlimm werden kann.
"Prophylaktische Entwurmungen"
Würde man nach den Empfehlungen der Pharmaindustrie entwurmen (Hundwelpen ab zwei Wochen alle 14 Tage, Junghunde ab 3 Monaten alle 2 – 3 Monate und erwachsenen Hunde ab 1 Jahr 3-4x jahrlich (bei Katzen ähnlich, ausser dass Freigänger noch öfter entwurmt werden sollten), dann kommt ein Hund, wenn er denn überhaupt 15 Jahre alt wird, auf eine Entwurmungskur-Anzahl von 66x !!!
Was da an Chemie im Laufe der Jahre in die Tiere gespritzt wird, mag ich mir gar nicht vorstellen…
Was geschieht denn nun eigentlich bei einer Entwurmung? Durch konventionelle Wurmmitel werden die Würmer im Darm vergiftet, abgetötet. Das Gift im Darm (Nervengift) wird aber natürlich auch vom Hund/der Katze resorbiert und belastet Leber und Nieren (Entgiftungsorgane) sehr stark. Die dauerhafte Belastung und Überforderung von Leber und Nieren fördert die Entstehung von Allergien!
Die natürlich Darmflora / das Mikrobiom wird nachhaltig gestört bzw. zerstört, Folge sind chronische Durchfälle.
Die zerstörte Darmflora hat zur Folge, dass es schnell immer neue Wurmbefälle gibt – also quasi ein Perpetuum mobile…
Eine Wurmkur kann eine zukünftige Ansteckung mit Würmern nicht verhindern und kann nicht vorbeugend gegen einen erneuten Wurmbefall eingesetzt werden!
Die meisten Hundehalter verabreichen ihrem Tier die Entwurmungspille in der Überzeugung, dass das Mittel ihren Liebling für die nächsten drei Monate vor Parasiten schützt. Deswegen heißt die Chemiekeule umgangssprachlich auch „Wurmprophylaxe“. Doch das ist ein großer Irrtum! Mit einer Vorbeugung hat die Kautablette nichts zu tun – ihre Wirkung hält lediglich 24 Stunden an und keinen Tag länger. Schon am nächsten Tag kann ihr Tier neue Würmer bzw. ihre Eier aufnehmen. Das Interwall der Gabe hängt leidglich mit der Inkubationszeit zusammen, es dauert nämlich circa vier Wochen, bis sich die Parasiten im Darm entwickeln und ansteckende Eier ausscheiden.
Mögliche Folgen von zu vielen chemischen Entwurmungen:
- Allergien / Unverträglichkeiten
- Chronischer Durchfall
- die natürliche Widerstandskraft wird drastisch herabgesetzt
- Erbrechen
- Giardienbefall
- Haarausfall
- Infektionen jeglicher Art
- Juckreiz
- Massive Schädigung der Darmflora
- Mattigkeit
- Welpen, die ständig entwurmt werden, sind im späteren Leben viel anfälliger für Infektionen wie Borreliose, Leishmaniose u.v.m
- Zerstörung des Mikrobioms
Hier können Sie einen Wurmcheck machen lassen:
– Wurmcheck Hund
– Wurmcheck Katze
Der wurmCHECK sagt Ihnen, ob Parasiten im Kot von Hund oder Katze vorhanden sind und falls ja, welche genau. Mit einem positiven Befund kann gezielt und selektiv behandelt werden, bei einem negativen Befund muss das Tier nicht mit einer Behandlung/Wurmkur belastet werden.
PDF WURM-CHECK Flyer
Was tun bei Wurmbefall?
Wenn der Hund oder die Katze eine intakte Verdauung hat, können ein paar Wurmeier keinen Schaden anrichten – das Tier kommt selber damit klar.
Wenn ein Wurmbefall mit Beschwerden wie Durchfall, Blut im Kot, Bauchschmerzen usw. einhergeht, muss eingegriffen werden.
Die natürliche Entwurmung kann auch ernährungsbedingt unterstützt werden.
Natürliche Mittel, die helfen:
Geriebene rohe Karotte, gemahlene Kürbiskerne, Kokosflocken (diese zerkleinern!), BIO-Kokosöl, Papayasamen/kerne, Kurkuma, Wermut, Petersilie, Ingwer – immer zwei Sorten im Wechsel – unters Futter mischen.
In Kokosflocken und kaltgepresstem Kokosöl ist Laurinsäure enthalten, die die Würmer abschrecken kann. Sowohl die Raspeln als auch Bio-Kokosöl können einfach dem Futter beigemischt werden.
Gleiches gilt für gemahlene Kürbiskerne, die die Aminosäure Cucurbitin enthalten und zudem das Immunsystem unterstützen und harntreibend wirken.
Katzen und Hunde können auch pürierte Möhren fressen: Die ätherischen Öle lähmen die Würmer und führen dazu, dass sie ausgeschieden werden können. Karotten wirken unterstützend bei der Zerstörung der Eier. Sie sind zudem reich an Zink und Vitamin C, was die natürliche Funktion des Immunsystems unterstützt.
Kurkuma wirkt als Antiseptikum und lindert so die Symptome, welche durch die Darmparasiten verursacht werden. Zudem töten die antimikrobiellen Eigenschaften Darmwürmer effektiv ab.
Prophylaktisch kann man mit der Rohfütterung schon vieles verhindern, denn die Bakterien der Darmflora dieser so gefütterten Tiere sind um vieles aggressiver als die der mit Fertigfutter gehaltenen Hunde und Katzen.
Kein Mensch würde auf die Idee kommen, einen gesunden Hund, eine gesunde Katze mit Medikamenten zu behandeln. Bei der Entwurmung geschieht dies jedoch regelmässig…
Eine Bekämpfung von Endoparasiten mit chemischen Mitteln ist nur dann sinnvoll, wenn beim Wurmbefall das normale Level überschritten wurde und andere, sanftere Methoden nicht gefruchtet haben! Die übermäßige Wurmpräsenz kann – und soll – man mittels Kotanalyse ermitteln. Statt dem Verdauungstrakt regelmäßig eine „Tabula rasa“ zu verpassen, ist es sinnvoller, den Darm aufzubauen und die Abwehr zu stärken. Das macht den Hund/die Katze widerstandsfähiger – und starke Darmflora kommt mit Würmern leichter zurecht.
Wurminfektion - Symptome und Folgen
Sofern Ihr Hund/Ihre Katze gesund ist, stellt eine Wurminfektion für ihn/sie keine allzu große Gefahr dar. Bleibt sie jedoch zu lange unerkannt, und damit unbehandelt, kann es durchaus zu ernsten Schäden kommen.
Es ist daher von großer Bedeutung, dass Sie den Wurmbefall bei Ihrem Tier so schnell wie möglich bemerken. Denn nur dann ist eine unkomplizierte Behandlung möglich.
Folgende Anzeichen können darauf hindeuten, dass Ihr Tier unter Würmern leidet:
- Allgemeine Schwäche
- Anfälligkeit für Krankheiten
- Aufgeblähter Bauch (Wurmbauch), schmerzhafte Blähungen
- Appetitlosigkeit
- Blutiger Durchfall
- Chronischer Husten
- Ekzeme
- Erbrechen
- Erbrechen von Würmern (vor allem bei jungen Katzen; Spulwürmer)
- Gewichtsverlust trotz normalem Fressverhalten
- Haarausfall am Rücken
- Häufiges Kotabsetzen, einhergehend mit Durchfall oder Blut
- Häufiges Lecken am Hinterteil
- Hautentzündungen (häufig an den Pfoten)
- Hautreizungen
- Husten
- Lethargie
- Mangelerscheinungen
- Po-Rutschen (können auch Analdrüsen sein, die stören)
- Reiskornartige Gebilde im Kot (Eipakete von Bandwürmern)
- Regelmässiges Erbrechen
- Schlechte Wundheilung
- Schuppige Haut
- Sichtbare Würmer im Kot (Spulwürmer erscheinen als spaghettiartiges Knäuel)
- Stumpfes, struppiges Fell
- Wachstumsstörungen bei Jungtieren
- Wurmteile oder Blut im Kot
Mögliche Folgen von langem starkem Wurmbefall
- Akuter Darmverschluss mit Todesfolge
- Blutarmut
- Chronische Entzündungen
- Darmverschluss
- Gelbsucht
- Schäden an Herz, Lunge oder Augen
Ein deutlicher Hinweis auf Würmer ist es, wenn Sie im Kot flache, weissliche, teilweise auch bewegliche Gebilde finden. Es kann sich dabei um Bandwurmglieder handeln.
Prävention von Wurmbefall – welche vorbeugenden Maßnahmen können getroffen werden?
Die Übertragungswege von Würmern sind vielfältig. Dennoch ist es möglich, durch einige Massnahmen das Risiko einer Infektion mit Endoparasiten herabzusenken.
Dazu zählt es in erster Linie, den Kot täglich zu entsorgen. Dies sollte in der Katzentoilette genauso erfolgen, wie beispielsweise im Garten.
Auch das regelmäßige Reinigen der Umgebung sowie insbesondere der Schlaf- und Ruheplätze zählen zu den vorbeugenden Hygienemaßnahmen.
Neben der Hygiene gibt es noch einige natürliche Alternativen. Diese können präventiv gegen Wurmbefall eingesetzt werden.
Zu diesen natürlichen Mitteln zur Prävention von Würmern zählt beispielsweise Kokos.
Darüber hinaus gibt es auch einige natürliche Alternativen, welche gezielt der Entwurmung bzw. der Vorbeugung dienen.
Dabei handelt es sich unter anderem um Mittel, welche durch Inhaltsstoffe wie beispielsweise grüner Walnuss oder Wermut das Darmmilieu verändern.
Andere wirken mit Kräutern und anderen Inhaltsstoffen, welche ebenso das Darmmilieu wirksam verändern, wodurch Würmern im Darm das Leben schwer gemacht wird.
(siehe oben: Was tun bei Wurmbefall)
Vorsicht bei Hunden, die Pferdeäpfel fressen wollen!
Auch Stall-Katzen dürfen unter keinen Umständen an Entwurmungsmittel für Pferde rankommen!
Entwurmungsmittel für Pferde mit den Wirkstoffen Ivermectin und Moxidectin können aufgrund der hohen Wirkstoffkonzentration bei Hunden oder Katzen zu teilweise sehr schweren Nebenwirkungen bis hin zum Tod führen. Häufig ist dafür die versehentliche Aufnahme ausgelaufener Paste oder Zugang zu benutzten Applikatoren verantwortlich. Daher ist unbedingt darauf zu achten, dass Hunde und Katzen keinen Zugang zu Tierarzneimitteln für Pferde haben.
Tödlich kann die Aufnahme dann sein, wenn der Hund Träger des MDR1-Gendefektes ist. Häufig betroffen von diesem Gendefekt sind vor allem Hütehunde wie Collies, Australien Shepherds, Shetland Sheepdogs und Border Collies, aber auch Weiße Schäferhunde, Bobtails, einige Windhundrassen und Mischlinge dieser Rassen können Träger sein.
Falls die Pferde in den letzten Tagen entwurmt wurden, kann der Hund beim Fressen der Pferdeäpfel eine Restdosis der Wurmkur aufnehmen.
Wenn Ihr Hund bekanntermaßen ein Träger des MDR1-Gendefektes ist, sollten Sie in jedem Fall einen Tierarzt aufsuchen, wenn er mehr als 10 Gramm pro Kilogramm seines Körpergewicht an Pferdeäpfeln gefressen hat (z.B . ein Australien Shepherd mit 25 kg hat mehr als 250 g Pferdekot gefressen).
Symptome
Die Reaktion des Tieres ist abhängig von Gesundheitszustand, Alter und Gewicht des Tieres, sowie von der Menge des aufgenommenen Kotes. Es können milde Symptome wie Erbrechen, Speicheln und Zittern sowie Desorientiertheit und Benommenheit auftreten, aber auch Krampfanfälle oder der Verdacht auf Blindheit. Nach der Aufnahme von sehr viel Pferdekot kurz nach einer Entwurmung kann ein überempfindlicher Hund Bewegungs- und Koordinationsstörungen (schwankender Gang) zeigen oder in einen komatösen Zustand verfallen.
Falls Sie Nebenwirkungen wie oben beschrieben bei Hunden oder Katzen in kurzem zeitlichem Zusammenhang mit der Pferdeentwurmung feststellen, so teilen Sie diese Beobachtung dem behandelnden Tierarzt/der behandelnden Tierärztin mit, damit eine entsprechende Therapie eingeleitet werden kann.
Wurminol - Wurmkur von Leiky
Erhältlich in der Schweiz bei mir:
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Wurminol / Wurmkur
Das Enzym Papain unterstützt die Eiweißverdauung. Würmer / Giardien bestehen hauptsächlich aus Eiweiß.
Leiky Wurminol ist Papainpulver, das aus den Kernen und dem Saft der angeritzten Haut der unreifen Papaya hergestellt wird. Die eiweißspaltende Wirkung des Enzyms Papain wird in tropischen und subtropischen Ländern schon lange geschätzt. Darmparasiten wie Würmer, Giardien, Flagellaten/Hexamiten und andere Einzeller bestehen hauptsächlich aus Eiweiß. Papain unterstützt die Eiweißverdauung und ein intaktes Darm-Milieu.
Zusammensetzung: Papainpulver, Maltodextrin
Fütterungsempfehlung – Kurmäßige Anwendung:
Kleine Hunde und Katzen unter 15 kg:
3 Tage je 1/2 TL (= ca. 5g gesamt für alle 3 Tage)
Hund 15 – 30kg:
3 Tage je 1 gestr. TL (= ca. 10 g gesamt für alle 3 Tage)
Hund über 30kg:
3 Tage je 1 gestr. EL (= ca. 20 g gesamt für alle 3 Tage)
Dem Futter beimischen. Nach 3 Wochen wiederholen.
Auch für Welpen und sensible Hunde geeignet. Nicht anwenden bei trächtigen und säugenden Tieren.
Die kurmäßige Anwendung kann 3-4 mal pro Jahr wiederholt werden.
Fütterungsempfehlung – bei akutem Befall:
Bei akutem Giardienbefall empfehle ich die normale Dosierung (siehe oben) für 5 Tage. Nach 5 Tagen Pause die Gabe nochmal 5 Tage wiederholen.
Bei akutem Wurmbefall empfehle ich die normale Dosierung (siehe oben) für 5 Tage. Nach 3 Wochen Pause die Gabe nochmal 5 Tage wiederholen.
Warnhinweis: Sehr selten Irritationen des Rachenraums.
Pflanzliche Enzyme wie Papain können in seltenen Fällen allergische Reaktionen auslösen. Ansonsten kann es zu einer leicht abführenden Wirkung und zu einer Veränderung der Stuhlkonsistenz kommen.
Bei akuten Beschwerden befragen Sie bitte Ihren Tierarzt.
Leiky kann keine Haftung für die korrekte Dosierung und Fütterung übernehmen. Denn jedes Tier verhält sich anders und reagiert möglicherweise unterschiedlich auf bestimmte Inhaltsstoffe.
Pferdeentwurmung - schwerer als gedacht
Hier verweise ich auf eine sehr gute Seite vom BLV in Deutschland -> Link
Folgen vom Wurmbefall beim Pferd
- Abmagerung
- Atemnot
- Atemprobleme
- Aufgescheuerte Schweifrübe
- Bauchfellentzündung
- Blutungen, Blutarmut (Anämie)
- Darmentzündung, Darmwanddurchbruch
- Durchblutungsstörungen
- Durchfall
- Fieber
- Futterverweigerung
- Gefässschädigungen
- Geschwürbildung
- Gewichtsabnahme
- Hautverletzungen an der Eintrittsstelle (Zwerfadenwurm)
- Husten
- Kolik
- Lahmheiten
- Leberschädigung, Leberschwellung
- Lungenentzündung
- Magengeschwüre, in schweren Fällen Magendurchbruch (Magendasseln)
- Trommelförmiger Bauch
- Wasseransammlung in Beinen und Unterbauch, kann je nach Schweregrad tödlich enden
Das A und O - Gute Hygiene
Die richtige Stall- und Koppelhygiene zur Vorbeugung von Würmern
Nicht nur die Würmer selbst stellen ein Risiko dar, sondern eine Infektion kann auch durch die Aufnahme von den Larven oder Eiern geschehen.
Neben kontaminierten Futtermitteln können sich Pferde durch Ablecken von befallenen Untergründen sowie durch Kontakt mit befallenem Kot, sei es auf der Weide, dem Auslauf oder der Box, anstecken.
Täglich die Koppeln oder Paddocks absammeln. Ausserdem ist eine regelmässige Weidepflege, wie das Abmähen des hohen Grases oder das Kalken im Frühjahr, eine gute Möglichkeit, die Parasiten einzudämmen.
Gleiches gilt für den Stall und die Boxen. Vor allem Infektionen mit Zwergfadenwürmern, Spulwürmern und Pfriemenschwänzen entstehen bei einer unzureichenden Stallhygiene. Halte daher die Boxen immer sauber und trocken. Damit ist nicht nur das tägliche Ausmisten gemeint, sondern auch das regelmäßige Säubern und Desinfizieren der Boxenwände sowie Futtertröge oder Tränken.
Eine geringe Besatzdichte sowie regelmäßiger Weidewechsel mit gelegentlichem Abmähen sind ebenfalls gute, vorbeugende Maßnahmen.
Futterplätze (Heu/Stroh) nicht am Boden!
Ergänzend lassen sich mit bestimmten Kräutern ein wurmwidriges Niveau im Darm erzeugen oder sogar ein leichter(!) Parasitenbefall bekämpfen.
Bitterstoffreiche Kräuter sorgen für ein stabiles Darmmilieu. Je artenreicher die mikrobielle Besiedelung der Darmschleimhäute ist, je weniger können parasitäre Arten überhandnehmen.
Kokosraspel und Meerrettich erzeugen ein wurmwidriges Niveau im Darm, Fenchel und Kamille sowie Knoblauch unterstützen den Pferdedarm. Die natürliche Entwurmung mit Kräutern soll eine gute Unterstützung und Prophylaxe darstellen.
Unterstützung durch Kräuter beim Pferd
Mit der Verabreichung von Kräutermischungen – sogenannten Wurmkräutern – erreicht man unbestritten, dass die Pferde sich erfolgreicher gegen den Angriff der Parasiten wehren können. Kräuter haben eine gute Wirkung auf eine niedrigere Wiederbesiedlungsquote mit Darmparasiten.
Ohne dabei das Hygiene- und Futtermanagement konsequent zu optimieren, wird jedoch aus dieser alternativen Methode nichts Vernünftiges.
Pferde mit wenig bis gar keinem Kraftfutter reagieren durchweg besser auf derartige Kuren mit Kräutern! deshalb ist die richtige Pferdefütterung und somit eine gesunde Darmflora / ein gesundes Mikrobiom, auch hier das A und O!
Zu viel Eiweiß, Kohlenhydrate und Kraftfutter schädigen die Darmflora und öffnen Parasiten Tür und Tor.
Auszüge aus der Phytotherapie (Kräuterheilkunde):
- Anis – enthält die entzündungshemmend wirkenden Stoffe Caryophyll und Eugenol. Sie sollen blähtreibend und krampflösend wirken und Anissamen kamen früher auch im Kampf gegen Endo- und Ektoparasiten zum Einsatz.
- Ingwer – die Scharfstoffe und ätherischen Öle wirken stark wurmtreibend und erzeugen einen für Würmer feindlichen Boden. Der Ingwer wirkt zudem schmerzlindernd, entzündungshemmend und appetitanregend.
- Knoblauch – enthält neben Mineralstoffen und Flavonoiden zahlreiche Schwefelverbindungen, die antimikrobiell wirken sollen. In der ayurvedischen Medizin wird Knoblauch seit jeher als Antiparasitikum eingesetzt. Auch in heutigen Forschungen stehen die antiparasitären Eigenschaften des Knoblauchs im Vordergrund.
- Kokosraspel – die enthaltene Laurinsäure, die während der Verdauung freigesetzt wird, soll für Darmparasiten äußerst unangenehm sein und „schreckt“ sie quasi ab.
- Petersilie – reich an Vitamin C und Gerbstoffen, sie wirkt reinigend und entschlackend.
- Thymian – die enthaltenen stark vertretende ätherischen Öle und sekundäre Pflanzenstoffe sollen antibakteriell und wurmtreibend wirken.
- Walnussblätter – ein hoher Anteil an Gerb- und Bitterstoffen, Mineralstoffen und auch Vitamin C. Walnussblätter wurden schon Anfang des 19. Jahrhunderts innerlich und äußerlich als Adstringens gegen Eingeweidewürmer und als Antiparasitikum gegen Hautungeziefer wie Flöhe und Läuse sowie als Repellent gegen andere Insekten eingesetzt.
Gut zu wissen! – Wozu dienen Gerbstoffe?
Gerbstoffe können lebendiges Gewebe oberflächlich verdichten und eine schützende Membran ausbilden, z. B. bei der Darmschleimhaut. Durch ihre zusammenziehende (adstringierende) und austrocknende Wirkung entziehen sie angesiedelten Parasiten und Bakterien den Nährboden. Das Eindringen von Bakterien, Pilzen und Würmern in das Gewebe wird erschwert (antimikrobielle Wirkung). Schmerz und Wundsekretion werden vermindert, Entzündungen gehemmt und Blutungen gestillt.
...und last, but not least:
Wirkstoffe in Wurmmitteln
und deren Nebenwirkungen
Dazu ist anzumerken, dass in vielen Wurmmitteln nicht nur ein, sondern zwei oder sogar drei Wirkstoffe enthalten sind.
Liste der Wurmmitel für Hunde und Katzen mit deren Wirkstoffen finden Sie hier: PDF Wurmmittel Hund und Katze
Liste der Wurmmitel für Pferde mit deren Wirkstoffen finden Sie hier: PDF Wurmmittel Pferd
Falls es sich bei dem Wurmmittel um ein Spot-on handelt, steht in etwa Folgendes in den Packungsbeilagen:
Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Tierarzneimittel an einer Stelle appliziert wird, die das Tier nicht ablecken kann und sicherzustellen, dass sich behandelte Tiere nicht gegenseitig belecken können. -> dürfte in einem Haushalt mit mehreren Tieren schwierig werden….
Behandelte Tiere sollen nicht berührt werden und Kinder sollen nicht mit behandelten Tieren spielen ….., bis die Applikationsstelle trocken ist. Deshalb empfiehlt es sich, Tiere nicht während des Tages, sondern in den frühen Abendstunden zu behandeln. Frisch behandelte Tiere sollten nicht in engem Kontakt mit den Besitzern, insbesondere nicht mit Kindern, schlafen …..
Die Anwendung des Tierarzneimittels kann bei Hunden vorübergehenden Juckreiz auslösen. In seltenen Fällen können fettiges Fell, Hautrötungen und Erbrechen auftreten.
Das Produkt kann eine lokale Überempfindlichkeit verursachen. In seltenen Fällen kann das Tierarzneimittel an der behandelten Stelle reizend wirken und so zu vorübergehenden Verhaltensänderungen wie Lethargie, Unruhe und Appetitlosigkeit führen.
Falls das Tier nach dem Auftragen der Lösung an der behandelten Stelle leckt, können neurologische Erscheinungen (die Meisten davon vorübergehend -> heisst im Umkehrschluss, dass nicht alle vorübergehen!), beobachtet werden.
Wirkstoffe in Wurmmitteln
Nebenwirkungen
Afoxolaner
Afoxolaner ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Isoxazoline, die als Insektizid und Akarizid wirksam ist. Sie wird angewendet zur Bekämpfung von Flöhen und Zecken bei Hunden und ist oral wirksam.
Lokale Nebenwirkungen
Hat eine irritierende Wirkung auf die Augen
Systemische Nebenwirkungen
Gastrointestinaltrakt: Erbrechen, Diarrhoe und Appetitlosigkeit
Epsiprantel
Epsiprantel ist ein in der Tiermedizin eingesetzter Arzneistoff aus der Gruppe der Piperazinderivate, das als Antiparasitikum gegen Bandwürmer eingesetzt wird. Der Wirkungsmechanismus ist unbekannt
Gelegentliches Erbrechen
Fenbendazol
Fenbendazol ist ein Breitband-Anthelminthikum aus der Gruppe der Benzimidazole. Es wird in der Veterinärmedizin als Mittel gegen Endoparasiten eingesetzt.
Gastrointestinaltrakt
Bei Hund und Katze ist gelegentlich Erbrechen zu beobachten
Haut, Haar- und Federkleid
Nach einer Fenbendazolbehandlung während der Mauser kann es bei erwachsenen Tauben zu Federschäden kommen. Grössere Nebenwirkungen in Form von Federschäden sind bei halbwüchsigen, noch im Nest befindlichen Jungtauben zu erwarten
Immunsystem
Durch absterbende Parasiten sind sekundäre Hypersensibilitätsreaktionen möglich. Dies wurde vor allem bei der Behandlung migrierender Strongylus vulgaris-Larven mit hohen Dosierungen beobachtet. Ursache ist die mit dem Absterben der Parasiten verbundene massive Antigenfreisetzung.
Imidacloprid
Imidacloprid ist ein Insektizid aus der Gruppe der Neonicotinoide zur Vorbeugung und Behandlung eines Flohbefalls bei Katzen und Hunden
Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Reaktionen an der Applikationsstelle.
Wird Imidacloprid oral aufgenommen (z.B. bei Katzen infolge intensiver Fellpflege), kann es vorübergehend zu Speicheln und Würgen kommen. Aufgrund dessen sollte der Applikationsort immer so gewählt werden, dass die Tiere bei der Körperpflege nicht an das Arzneimittel kommen (z.B. im Nacken oder zwischen den Schulterblättern).
-> Trotzdem ein Problem, wenn mehrere Tier oder Kinder im Haushalt sind. Siehe Bemerkung weiter oben.
Ivermectin
Ivermectin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Avermectine, der zur peroralen Behandlung parasitärer Erkrankungen eingesetzt wird. Verabreicht wird es unter anderem bei einem Befall mit Fadenwürmern und Krätzmilben.
Die Nebenwirkungen sind häufig eine Folge der absterbenden Parasiten.
Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören beispielsweise bei der Behandlung der Strongyloidiasis: Müdigkeit, Schwäche, Schwindel, Schläfrigkeit, Tremor, Bauchschmerzen, Appetitmangel, Verstopfung, Durchfall, Übelkeit, Ebrechen, Juckreiz, Urticaria.
Die typischen Nebenwirkungen umfassen:
Allergische Reaktionen (bspw. Fieber, Husten, selten asthmatische Anfälle)
Juckreiz (Pruritus), Hautausschlag, Quaddeln oder selten Hautödem
Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen
Beschleunigter Herzschlag
Müdigkeit, Schwäche und Schwindel
Appetitlosigkeit, Übelkeit und selten Erbrechen
Bei einer längeren Einnahmedauer kann sich Ivermectin in verschiedenen Organsystemen anreichern und etwa Leber oder Nieren schädigen!
!!! Ausserdem birgt eine Überdosierung von Ivermectin grosse gesundheitliche Risiken! Dann drohen neurologische Komplikationen wie etwa Koordinations- und Bewegungsstörungen, verschwommene Sicht, ausgeprägte Atembeschwerden, Bewusstlosigkeit, Koma oder sogar Tod!!!
Systemische Nebenwirkungen
Überempfindlichkeitsreaktionen / anaphylaktische Reaktionen:
Diese wurden bisher nur beim Pferd und beim Hund beobachtet.
Pferd
Beim Pferd ist dies die häufigste Nebenwirkung. Es kommt zu Juckreiz und/oder Ödembildung an der ventralen Mittellinie. Dies wird durch absterbende Mikrofilarien bei Behandlung der Onchozerkose hervorgerufen. Unbehandelt verschwindet die Schwellung nach ca. 5 – 10 Tagen, der Juckreiz nach etwa 3 Wochen.
Beim Pferd wurden auch, aber viel seltener, Lid- und Gliedmassenödeme beobachtet.
Hund
Beim Hund können bei der Behandlung von Dirofilaria immitis schockähnliche Reaktionen durch absterbende Mikrofilarien hervorgerufen werden. Als häufigste Symptome wurden Schock (blasse Schleimhäute, Tachypnoe, schneller, schwacher Puls, Schwäche), Dyspnoe, Erbrechen, Pyrexie und Ataxie beobachtet. Diese treten etwa 5 Stunden nach der Behandlung auf.
Die wiederholte subkutane Injektion der Mizellen-Lösung führte bei Hunden ebenfalls zu anaphylaktischen Reaktionen. Es kam zu Erythemen, Ödeme am ventralen Abdomen, an den Beinen, den Ohren und im Gesicht und zu Depression. Die Symptome traten 12 Minuten bis 24 Stunden nach Applikation auf und hielten etwa 20 Stunden an. Als auslösendes Agens wurde das in der Mizellen-Formulierung enthaltene Polysorbat 80 identifiziert. Dieses ist ebenfalls in der Injektionszubereitung für Pferde enthalten, ruft jedoch in dieser Spezies keine vergleichbaren Reaktionen hervor.
Lufenuron
Lufenuron ist eine antimykotisch und antiparasitisch wirkende Verbindung, die in der Veterinärmedizin Anwendung findet. Als hochwirksames Breitbandantiparasitikum wird es insbesondere gegen Flohbefall bei Katzen und Hunden eingesetzt. Bei Letzteren eignet es sich auch zur Prophylaxe von Herzwurmerkrankungen
Nebenwirkungen:
Hyperaktivität, Depression, Lethargie, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Juckreiz, Hautausschlag, Granulome und Entzündungen an der Einstichstelle, Atemstörungen
Milbemycinoxim
Milbemycinoxim ist ein Antiparasitikum aus der Gruppe der Milbemycine, das in der Veterinärmedizin angewendet wird. Es handelt sich um ein Fermentationsprodukt von Pilzen der Gattung Streptomyces, das ein sehr breites Wirkungsspektrum gegen Helminthen, Milben und Insekten besitzt.
Nebenwirkungen
Ataxie, Tremor, Rigor (gesteigerte Grundspannung der Skelettmuskulatur), Lethargie, Übelkeit
Moxidectin
Moxidectin ist ein antiparasitärer Wirkstoff aus der Gruppe der Milbemycine mit einem breiten Wirkungsspektrum gegen zahlreiche Endo- und Ektoparasiten. Es wird bei Schafen, Rindern, Pferden, Katzen und Hunden eingesetzt.
Symptome
Die Applikation von höheren Dosierungen kann bei empfindlichen Hunden jedoch zur Intoxikation führen.
Die klinischen Symptome sind: initial Salivation, Erbrechen, Bradykardie, Hypo- oder Hyperthermie, Desorientiertheit, Ataxie, Tremor und Krämpfe.
Im weiterem Verlauf kommt es zu Schwäche, Festliegen in Seitenlage, Nicht-Ansprechbarkeit, Stupor, Koma und Atemdepression.
Nebenwirkungen
Bei kachektischen oder neugeborenen Tieren muss mit vermehrten Nebenwirkungen gerechnet werden. Beim Hund sind Ataxie, Lethargie, Inappetenz, Erbrechen, Durchfall und Urtikaria beschrieben.
Oxantel
Oxantel ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Antihelminthika, der beim Hund zur Behandlung eines Befalls mit dem Peitschenwurm Trichuris vulpis eingesetzt wird. Die Wirkung beruht auf der Lähmung der Würmer, wodurch diese mit dem Stuhl ausgeschieden werden.
Nebenwirkungen
Verdauungsstörungen wie Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und ein reduzierter Allgemeinzustand.
Trächtigen Tieren sollte kein Oxantel gegeben werden.
Praziquantel
Praziquantel ist ein antiparasitärer Wirkstoff aus der Gruppe der Antihelminthika, der gegen Saugwürmer wirksam ist und unter anderem zur Behandlung der Bilharziose eingesetzt wird. Die Effekte beruhen auf der Lähmung der Parasiten, die von einer spastischen Kontraktion der Muskulatur ausgelöst wird.
Gelegentlich bis häufig treten Leibschmerzen, Myalgien (Muskelschmerz), Übelkeit, Erbrechen, Inappetenz, Verdauungsstörungen oder Kopfschmerzen auf. Auch Schwäche, Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit sowie Temperaturerhöhung und Urtikaria (Nesselsucht) sind häufig. Selten Meningismus und Verwirrtheit.
Nebenwirkungen
Sehr häufig kann es durch die Einnahme von Praziquantel zu Körper- und Kopfschmerzen kommen. Auch Übelkeit und Erbrechen sowie Abgeschlagenheit und Schwäche können auftreten. Ebenfalls sehr häufig ist eine Urtikaria zu beobachten. In seltenen Fällen kann Praziquantel zu Durchfällen, Herzrhythmusstörungen führen und sogar ein Koma verursachen.
Kontraindikationen
Schwangerschaft, Stillzeit, Lebererkrankungen, intraokuläre Zystizerkose
Pyrantel
Pyrantrel ist ein antiparasitärer Wirkstoff aus der Gruppe der Antihelminthika, der zur Behandlung eines Befalls mit empfindlichen Würmern eingesetzt wird. Es ist vor allem im Darm wirksam und lähmt die Würmer, was zu ihrer Ausscheidung führt. Pyrantel ist ein Agonist am nicotinischen Acetylcholin-Rezeptor (nAChR).
Unerwünschte Wirkungen
Zu den häufigsten unerwünschten Wirkungen gehören Müdigkeit, Insomnie, Hautausschläge, Kopfschmerzen, Schwindel, Bauchkrämpfe, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und eine vorübergehende Erhöhung der Transaminasen.
Selamectin
Selamectin ist ein in der Veterinärmedizin angewendeter Wirkstoff zur Bekämpfung von Parasiten bei Hunden und Katzen. Die Verbindung gehört zur Gruppe der neurotoxisch wirkenden Avermectine. Besonders wirksam ist das Arzneimittel gegen Flöhe, Würmer und eine Reihe weiterer Ektoparasiten. Als Avermectin handelt es sich um ein Fermentationsprodukt der Bakterienart Streptomyces avermitilis, welches industriell modifiziert wird.
Haut/Augen
Der Wirkstoff kann für die Haut und die Augen irritierend sein.
Haarkleid
Verklebte Haare, eingetrocknete, weisse Überreste am Applikationsort, Ausdünnung des Haarkleides mit oder ohne Entzündung der Haut und mattes Fell können vorkommen.
Zudem kann gelegentlich geringe Alopezie am Applikationsort erfolgen; sie verschwindet normalerweise ohne Behandlung.
Es sind aber auch Fälle beschrieben, wo die Alopezie bestehen blieb. Gelegentlich ist die Alopezie mit Hautirritationen vergesellschaftet.
Gastrointestinaltrakt
Vomitus, Anorexie, Diarrhoe, Lethargie und Salivation
Bewegungsapparat
Katze zeigte 2h nach der Verabreichung leichtes Muskelzittern
Zusatzstoff im Wurmmitteln
E321 Butylhydroxytoluol (BHT)
E321 ist ein künstliches Antioxidationsmittel, das chemisch mit dem Desinfektions- und Holzschutzmittel Phenol verwandt ist.
Wegen der Auslösung von Allergien und organischer Veränderungen im Tierversuch bestehen gesundheitliche Bedenken.
Gefahren von BHA: Leberschäden, Missbildungen von Föten, metabolischer Stress, Krebs (Begünstigung von Lungentumoren), allergische Reaktionen, Gehirnschäden.
Der als Antioxidans in Entwurmungspasten eingesetzte Stoff Butylhydroxyanisol ist dafür bekannt, bei Menschen örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) und Reizungen der Schleimhäute hervorrufen zu können.
Fallberichte deuten darauf hin, dass empfindliche Pferde ähnlich auf diesen Stoff reagieren können: Sie zeigen kurz nach Verabreichung der Wurmkur Symptome wie Schmerzhaftigkeit, Schwellungen und Rötungen an Lippen, Maul und Zunge, vermehrtes Speicheln, reduzierte Futteraufnahme und Verhaltensänderungen.
Polysorbat 80
Polysorbat 80 ist eine grenzflächenaktive Substanz, die als Emulgator und Netzmittel Arzneimitteln verwendet wird.
Anaphyaktische Schocks.
Zerstört Eierstöcke, führt zu Unfruchtbarkeit
Buch- und Lese-Empfehlungen zum Thema:
- Dr. Jutta Ziegler – Hunde würden länger leben, wenn… Schwarzbuch Tierarzt
- Dr. Jutta Ziegler – Tierärzte können die Gesundheit Ihres Tieres gefährden: Neue Wege der Therapie
Quellenangaben:
Die oben erwähnten Bücher von Dr. Jutta Ziegler
https://www.hundefutter-tests.net/hundefutter-blog/wurmkuren-koennen-dem-hund-zusetzen/
https://www.hopeys.de/blog/hund-natuerlich-entwurmen-oder-warum-chemische-wurmprophylaxe-unfug-ist.html#
https://www.naturavetal.ch/natuerliche-fuetterung-bei-erhoehtem-wurmbesatz/
https://www.fundis-reitsport.de/blog/gesundheit/wurmkuren-fuer-pferde/
https://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Fokusmeldungen/05_tierarzneimittel/2019/2019_12_09_Pferdeentwurmung.html
https://www.anicura.ch/blog/pferdekot-nicht-ungefaehrlich-fuer-hunde/
https://leiky.de