Antiparasitika

bei Zecken, Floh & Co

Wirkungsweise. Auflistung und Erklärung der Inhaltsstoffe einzelner Spot-on`s, Halsbänder und Tabletten.

Ähnlich verantwortungslos wie mit Wurmkuren wird leider auch mit Spot-on`s umgegangen. Viele Hunde- und Katzenbesitzer sind sich in keinster Weise bewusst, wieviel Chemie sie ihrem Tier da regelmässig zumuten.

Warum chemische Präparate gefährlich sind:

Die Schulmedizin rät zu Chemie. Chemische Mittel werden als Spot-on auf die Haut aufgetragen, als Halsband verwendet oder oral gegeben.

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass man seinem Tier Pestizide/Insektizide zuführt – Nervengifte. Sie gelangen über die Haut oder über den Magen in den Organismus des Hundes.

Die Gefährlichkeit dieser Mittel erkennt man schon daran, dass man seinen Hund / seine Katze nach der Verwedung eines Spot-on`s 24-48 Stunden nicht anfassen darf! Warum? Damit das Gift über die Hände nicht auf uns übertragen wird. Da sträuben sich einem doch die Nackenhaare!

Und wie ist das mit Tabletten? Auf den ersten Blick wirken sie sehr praktisch: Rein ins Maul und das Gift ist im Hund – nicht auf der Hundehaut. So dürfen dann selbst die Kinder den Hund nach der Behandlung anfassen, ohne dass man um ihre Gesundheit Angst haben muss. Aber für den Hund können die Nebenwirkungen dramatisch sein.

In den Präparaten sind z.B. die Wirkstoffe Permethrin oder Fluralaner enthalten – das sind Insektizide. Permethrin wurde in Deutschland, Österreich und der Schweiz in der Land- und Forstwirtschaft verboten. Aber Hunden darf man es geben! …..

Viele dieser chemischen Mittel wirken nicht repellierend. Das bedeutet, sie wehren Zecken NICHT ab! Zecken werden also nicht daran gehindert, deinen Hund zu stechen und Blut zu saugen. Sie müssen erst das mit Insektiziden verseuchte Blut deines Hundes trinken, bevor sie dann langsam davon sterben. Das muss man sich mal bewusst machen: Die Zecken sterben an dem vergifteten Blut deines Hundes.

Vom Zeckenstich bis zum Tod der Zecke vergehen übrigens einige Stunden. Während des Sterbevorgangs entleeren sich die Parasiten in den Wirt. Wie bitte? Falls also die Zecke mit Borrelien infiziert ist, haben die Bakterien genügend Zeit, um in den Hundekörper zu gelangen. Mit dieser Methode kannst du deinen Hund auf jeden Fall nicht vor Krankheiten schützen.

Ein guter Zeckenschutz sollte also keine abtötende Wirkung (insektizide/akarizide) haben, sondern eine abweisende Wirkung (repellierende). Das bedeutet: Die Zecken sollen erst gar nicht zustechen.

Ich bin der Meinung, dass man seinem Hund, seiner Katze überhaupt keine chemischen Zeckenmittel geben sollte. Es gibt natürliche Mittel gegen Zecken, die gut wirken und nicht schaden.

Durch immer wiederkehrende Verabreichung von Antiparasitika kann eine Einlagerung in Fettzellen, Leber, Nieren, Muskeln und Nervengewebe (Gehirn!) von Säugetieren erfolgen, mit Bildung von Depots – es kann sich also über die Jahre immer weiter im Körper anhäufen – während der Abbau nur sehr schleppend vonstatten geht und die Entgiftungsorgane überlastet. Gibt man die Spot-ons oder Tabletten nun alle paar Wochen, wird der Körper diese Gifte im Grunde gar nicht mehr los. Langzeitfolgen sind vorprogrammiert.

Im Grunde weiß ich gar nicht, was ich erschreckender finde: Die Tatsache, dass es sich bei den ganzen vermeintlich harmlosen Mittelchen um Nervengifte handelt, zusätzlich teilweise im Verdacht stehend, krebserregend zu sein – oder die Tatsache, dass viele Wirkstoffe in der Landwirtschaft als Pflanzenschutzmittel gar nicht mehr zugelassen sind oder auch nie eine Zulassung erhalten haben! Dies wird schon Gründe haben und es ist mehr als fraglich, wieso es dann «unbedenklich» sein soll, eben diese Stoffe seinem Haustier zu verabreichen – entweder direkt auf die Haut geträufelt oder oral eingenommen!

Mögliche Folgen von Antiparasitika

Die Nebenwirkungen können auch erst Wochen nach der Gabe auftreten.

Nebenwirkungen von Antiparasitika

  • Benommenheit
  • Depressionen
  • Dermatitis
  • Durchfall
  • Ekzeme
  • Entzündungsreaktionen
  • Epilepsie
  • Juckreiz und Fellausfall an der behandelten Stelle
  • Haarausfall oder andere Hautreaktionen an der Applikationsstelle
  • Hautentzündungen
  • Hotspots (offene, entzündliche Hautstellen an den Applikationsstellen)
  • Lähmungen
  • Lethargie
  • Magen-Darm-Probleme (Erbrechen, Durchfall)
  • Neurologischen Störungen
  • Rötungen
  • Schuppige Haut und stumpfes Fell
  • Teilnahmslosigkeit
  • Übelkeit
  • Überempfindlichkeit
  • Veränderte Futteraufnahme
  • Vermehrtes Speicheln
  • Zittern

Photo by Timo Volz on Unsplash

Wirkstoffe in Antiparasitika

und deren Nebenwirkungen

Falls es sich bei dem Antiparasitika um ein Spot-on handelt, steht in etwa Folgendes in den Packungsbeilagen:

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Tierarzneimittel an einer Stelle appliziert wird, die das Tier nicht ablecken kann und sicherzustellen, dass sich behandelte Tiere nicht gegenseitig belecken können. -> dürfte in einem Haushalt mit mehreren Tieren schwierig werden….
Behandelte Tiere sollen nicht berührt werden und Kinder sollen nicht mit behandelten Tieren spielen ….., bis die Applikationsstelle trocken ist. Deshalb empfiehlt es sich, Tiere nicht während des Tages, sondern in den frühen Abendstunden zu behandeln. Frisch behandelte Tiere sollten nicht in engem Kontakt mit den Besitzern, insbesondere nicht mit Kindern, schlafen …..

Die Anwendung des Tierarzneimittels kann bei Hunden vorüber­gehenden Juckreiz auslösen. In seltenen Fällen können fettiges Fell, Hautrötungen und Erbrechen auftreten. 

Das Produkt kann eine lokale Überempfindlichkeit verursachen. In seltenen Fällen kann das Tierarzneimittel an der behandelten Stelle reizend wirken und so zu vorübergehenden Verhaltensänderungen wie Lethargie, Unruhe und Appetitlosigkeit führen.

Falls das Tier nach dem Auftragen der Lösung an der behandelten Stelle leckt, können neurologische Erscheinungen (die Meisten davon vorübergehend -> heisst im Umkehrschluss, dass nicht alle vorübergehen!), beobachtet werden.

Spot-on`s - Wirkstoffe und Nebenwirkungen laut Packungsbeilage

Frontline (Spot-on)

Wirkstoff: Fipronil, Methopren
Wirkungsweise: Insektizid, Akarizid
Anmerkungen: Kein Repellent, giftig für Organismen im Wasser

Sonstige Bestandteile:
(S)-Methopren
Antioxidans: E320, E321

Nebenwirkungen:
Juckreiz
Haarausfall oder andere Hautreaktionen an der Applikationsstelle (Hautverfärbung, lokaler Haarausfall, Juckreiz, Erythem)
Generalisierter Juckreiz oder Haarausfall
Magen-Darm-Probleme (Erbrechen, Durchfall)
Vermehrtes Speicheln
Neurologische Störungen (Überempfindlichkeit, Depression, nervöse Symptome)
Depressionen
ÜberempfindlichkeitErbrechen
Respiratorische Symptome

Exspot (Spot-on)

Wirkstoff: Permethrin
Wirkungsweise: Insektizid, Akarizid
Anmerkungen: Repellent, giftig für Katzen!, giftig für Organismen im Wasser 
Gefährlich für Fische, Wasserlebewesen und Bienen! Darf nicht in der Nähe von Aquarien, Fischbecken u.ä. angewendet werden.

Nebenwirkungen:
Rötungen, Hautentzündungen 
Juckreiz
Haarausfall
Blasenbildung
Magen-Darm-Probleme (vermehrtes Speicheln, Erbrechen)
Appetitverlust
Müdigkeit
Erregung
Zittern
Konvulsionen
Paralytische Symptome und/oder Ataxie
Neurologische Störungen

Besondere Hinweise:
Kürzlich behandelte Hunde sollten nicht mit dem Besitzer in einem Bett schlafen, insbesondere nicht mit Kindern.
Es soll verhindert werden, dass sich das Tier an der Applikationsstelle ableckt, sich Tiere gegenseitg ablecken.

Personen, die das Produkt häufig anwenden, zum Beispiel in Hundezwingern, sollten Schutzhandschuhe aus Neopren oder Nitril mit einer minimalen Stärke von 3 mm verwenden…..

Advantix (Spot-on)

Wirkstoff: Permethrin, Imidacloprid
Wirkungsweise: Akarizid und Insektizid, Insektizid
Anmerkungen: Repellent, giftig für Katzen! giftig für Organismen im Wasser. Permethrin ist giftig für Amphibien, Reptilien, Fische und Bienen.

Sonstige Bestandteile:
Antioxidans: E 321

Nebenwirkungen:
Hautreaktionen und Hautirritationen
Magen-Darm-Probleme
Neurologische Störungen wie Zittern und Teilnahmslosigkeit

Besondere Hinweise:
Kann bestimmte Materialien wie Leder, Stoffe, Kunststoffe und polierte Oberflächen angreifen – aber auf den Hund drauf darf es…..

Bravecto (Spot-on)

Wirkstoff: Fluralaner
Wirkungsweise: Insektizid und Akarizid
Anmerkungen: Kein Repellent. Parasiten müssen mit der Nahrungsaufnahme auf dem Wirt beginnen, um gegen Fluralaner exponiert zu werden. Deshalb kann ein Risiko der Übertragung parasitär bedingter Erkrankungen nicht ausgeschlossen werden.

Sonstige Bestandteile:
Dimethylacetamid
Tetraglycol
Diethyltoluamid (DEET)
Aceton

Nebenwirkungen:
Hautausschläge
Kribbeln oder Taubheitsgefühle
Erythem
Alopezie an der Applikationsstelle

Besondere Warnhinweise:
Kontakt mit dem Tierarzneimittel sollte vermieden werden. Die am Abgabeort erhaltenen Einweg-Schutzhandschuhe müssen beim Umgang mit dem Tierarzneimittel aus folgenden Gründen getragen werden: Überempfindlichkeitsreaktionen, die möglicherweise schwerwiegend sein können! – aber auf den Hund darf es drauf …..
Ein Kontakt mit dem Tierarzneimittel kann auch beim Umgang mit dem behandelten Tier zustande kommen.
Vergewissern Sie sich, dass die Applikationsstelle bei Ihrem Tier nicht mehr erkennbar ist, bevor Sie diese wieder berühren. Dies bezieht sich auch auf das Kuscheln oder den Aufenthalt im gleichen Bett mit dem Tier

Effipro (Spot-on)

Wirkstoff: Fipronil, Pyriproxifen
Wirkungsweise: Akarizid und Insektizid
Anmerkungen: Kein Repellent, giftig für Organismen im Wasser

Sonstige Bestandteile:
Butylhydroxyanisol (E 320)
Butylhydroxytoluol (E 321)
Diethylenglycolmonoethylether

Nebenwirkungen:
Hautreaktionen an der Applikationsstelle (Schuppenbildung, lokaler Haarausfall, Juckreiz, Erythem, Hautverfärbung)
Generalisierter Juckreiz oder Haarausfall
Vermehrtes Speicheln
Magen-Darm-Probleme
Erbrechen
Neurologische Störungen (Überempfindlichkeit, Depression, nervöse Symptome)
Atemprobleme
Erbrechen

Besondere Warnhinweise:
Sicherstellen, dass sich behandelte Tiere nicht gegenseitig belecken können!
Das Tierarzneimittel kann bemalte, lackierte oder andere Oberflächen oder Möbel angreifen – aber auf den Hund drauf darf das…..

Warnhinweise für den Anwender:
Bis die Applikationsstelle trocken ist, sollten behandelte Tiere nicht berührt werden und Kinder sollten nicht mit behandelten Tieren spielen. Es wird daher empfohlen, die Tiere nicht während des Tages, sondern am frühen Abend zu behandeln. Frisch behandelte Tiere sollten nicht bei den Besitzern, insbesondere bei Kindern, schlafen.

Beaphar (Spot-on)

Wirkstoff: Dimpylat
Wirkungsweise: Insektizid, Akarizid, Biozid
Anmerkungen: siehe Warnhinweise 

Nebenwirkungen:
Benommenheit
Teilnahmlosigkeit
Atembeschwerden
Reizung am Hals
Hautreizungen oder Wunden an der Applikationsstelle
Lethargie
Vermehrter Speichelfluss
Pupillenverengung
Erbrechen und Durchfall
Appetitlosigkeit
Unkoordinierte Bewegungen und Krämpfe

Besondere Warnhinweise:
Besondere Vorsicht sollte erfolgen bei der Anwendung des Spo-on`s bei Tieren mit Herzinsuffizienz, Bronchospasmus, Krampfneigung, Leber- oder Nierenerkrankungen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Haustier sollte nicht zusammen mit Kindern schlafen. 

Advocate (Spot-on)

Wirkstoff: Imidacloprid, Moxidectin
Wirkungsweise: Parasitizid
Anmerkungen: Advocate® darf nicht in Gewässer gelangen, da es schädlich für Wasserorganismen ist.

Das in Advocate enthaltene Lösungsmittel kann auf bestimmte Materialien, wie z.B. Leder, Textilien, Kunststoffen und polierten Flächen, Flecken oder Schäden verursachen. Vermeiden Sie, dass das Tier nach der Behandlung mit derartigen Materialien in Kontakt kommt – aber auf das Tier darf es drauf …

Sonstige Bestandteile:
Butylhydroxytoluol (E 321)

Nebenwirkungen:
Juckreiz
fettiges Fell
Hautrötungen
Erbrechen
Überempfindlichkeit
Verhaltensänderungen wie Lethargie, Unruhe und Appetitlosigkeit

Neurologischen Erscheinungen (die meisten, also nicht alle! davon vorübergehend) wie Ataxie
generalisiertem Tremor
Augensymptomatik (Pupillenerweiterung, verminderter Pupillenreflex, Nystagmus)
Atemstörungen
Speichelfluss und Erbrechen

Kontraindikationen:
Wie bei allen Mitteln, die makrozyklische Laktone enthalten, ist bei Rassen mit bekannten MDR-1-Gendefekten wie z.B. Collies und Bobtails und mit ihnen verwandten Rassen oder Kreuzungen besonders auf die korrekte Verabreichung des Produkts zu achten; insbesondere muss die orale Aufnahme durch das behandelte oder ein weiteres Tier vermieden werden.
Nicht bei Kanarienvögeln anwenden.

Halsbänder - Wirkstoffe und Nebenwirkungen laut Packungsbeilage

Serestro

Wirkstoff: Imidacloprid und Flumethrin
Wirkungsweise: Insektizide
Anmerkungen: Repellent, giftig für Katzen!, giftig für Organismen im Wasser
Das Anheften einzelner Zecken nach der Behandlung kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund kann, unter ungünstigen Bedingungen, eine Übertragung von Infektionserregern durch Zecken nicht vollständig ausgeschlossen werden.

Sonstige Bestandteile:
Titandioxid (E 171)
Eisenoxid schwarz (E 172)
Dibutyladipat
Propylenglycoldicaprylocaprat
Epoxidiertes Sojabohnenöl
Stearinsäure
Polyvinylchlorid

Nebenwirkungen:
Kratzen an der Anwendungsstelle
An der Anwendungsstelle: Juckreiz, Rötung oder Haarausfall
An der Applikationsstelle Reaktionen wie Dermatitis, Entzündungen, Ekzeme oder Hautläsionen

Depression
Veränderte Futteraufnahme
Speicheln
Erbrechen
Durchfall

Wie bei allen Tierarzneimitteln darf es kleinen Kindern nicht gestattet werden, mit dem Halsband oder den Reflektoren zu spielen oder sie in den Mund zu nehmen. Die Packung enthält kleine Teile (Reflektoren), welche zum Ersticken führen können.
Tieren, die das Halsband tragen, sollte es nicht erlaubt werden, im selben Bett wie ihre Besitzer zu schlafen. Das gilt insbesondere für Kinder.
Personen, mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen des Halsbandes, sollten den Kontakt mit dem Halsband vermeiden.

Scalibor

Wirkstoff: Deltamethrin
Wirkungsweise: Insektizid und Akarizid
Anmerkungen: Deltamethrin ist toxisch für Fische und Bienen.
Giftig für Katzen!

Deltamethrin ist ausserordentlich toxisch für Katzen. Scalibor® darf auf keinen Fall bei Katzen angewendet werden. Lebensbedrohliche Vergiftungserscheinungen wie starke Muskelkrämpfe und Bewegungsstörungen können die Folge sein, die zum Tod der Katze führen können.

Sonstige Bestandteile:
Titandioxid (E171)
Organo-Ca-Zn-Seifengemisch
Epoxidiertes Sojabohnenöl
Diisooctyladipat
Triphenylphosphat
Polyvinylchlorid

Nebenwirkungen:

Hautveränderungen
Rötung
Juckreiz
Haarausfall
Neurologische Symptome wie Zittern und Teilnahmslosigkeit

Im Falle einer oralen Aufnahme des Halsbandes durch den Hund können folgende Symptome auftreten: unkoordinierte Bewegungen, Zittern, Speicheln, Erbrechen und Steifheit der Hintergliedmassen.

Es ist zu verhindern, dass Kleinkinder das Halsband anfassen, damit spielen oder es in den Mund nehmen.

Beaphar Zecken- u. Flohschutz

Wirkstoff: Dimpylat
Wirkungsweise: Insektizid, Akarizid
Anmerkungen: siehe Warnhinweise 

Nebenwirkungen:
Benommenheit
Teilnahmlosigkeit
Atembeschwerden
Reizung am Hals
Hautreizungen oder Wunden an der Applikationsstelle
Lethargie
Vermehrter Speichelfluss
Pupillenverengung
Erbrechen und Durchfall
Appetitlosigkeit
Unkoordinierte Bewegungen und Krämpfe

Besondere Warnhinweise:
Lassen Sie keine Tiere am Halsband kauen.
Besondere Vorsicht sollte erfolgen bei der Anwendung des Halsbandes bei Tieren mit Herzinsuffizienz, Bronchospasmus, Krampfneigung, Leber- oder Nierenerkrankungen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Ein Haustier mit dem Halsband sollte nicht zusammen mit Kindern schlafen. Tiere mit Floh- und Zeckenhalsband für Hunde sind von Kleinkindern und Säuglingen fernzuhalten.

Finger weg von Bravecto-Tabletten und Co.

Bravecto

Wirkstoff: Fluralaner
Wirkungsweise: Akarizid und Insektizid
Anmerkungen: Parasiten müssen mit der Nahrungsaufnahme auf dem Wirt beginnen, um gegen Fluralaner exponiert zu werden. Deshalb kann ein Risiko der Übertragung parasitär bedingter Erkrankungen nicht ausgeschlossen werden. Bei Hunden mit bekannter Epilepsie mit Vorsicht anwenden.

Sonstige Bestandteile:
Schweineleberaroma
Sucrose
Maisstärke
Natriumdodecylsulfat
Dinatriumembonat-Monohydrat
Magnesiumstearat
Aspartam
Glycerol
Sojabohnenöl
Macrogol 3350

Nebenwirkungen:
Durchfall
Erbrechen
Appetitlosigkeit
Vermehrter Speichelfluss.
Konvulsionen
Ataxie
Muskeltremor
Lethargie
Epilepsie

Von Tierärzten weitgehend unbemerkt wurde der Beipackzettel für Bravecto® Spot-On Präparate überarbeitet. Der weist jetzt nicht allein darauf hin, dass das Antiparasitikum nur unter Verwendung von Handschuhen aufgebracht werden darf. Er verlangt über eine verklausulierte Formulierung auch, dass der Tierarzt Einmal-Handschuhe mit abgeben muss!
aber auf den Hund drauf darf es ???!

Dasselbe gilt auch für Tabletten wie NexGard, Comfortis und Simparica. Dass diese Mittel neben heftigen Nebenwirkungen auch den Tod herbeiführen können, belegen die Daten der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA). Die Facebookgruppe Ist Bravecto sicher hat die von der EMA veröffentlichte Daten in einer Tabelle zusammengefasst:

(NW = Nebenwirkungen)

(Quelle Daten/Grafik: Facebookgruppe Ist Bravecto sicher. In der geschlossenen Gruppe finden Sie auch viele weitere Informationen rund um Bravecto & Co.)

Fluralaner - der Wirkstoff von Bravecto

Wird Bravecto wie empfohlen alle drei Monate gegeben, reichert sich der Wirkstoff Fluralaner im Fettgewebe, in Leber, Nieren und Muskeln an. Daher können die Nebenwirkungen auch erst im Laufe der Zeit auftreten.
Fluralaner wirkt systemisch gegen Flöhe und Zecken. Das heißt, der Wirkstoff wird über die Magen- und Darmschleimhaut und anschließend über die Blutbahn im gesamten Körper des Hundes verteilt. Die Parasiten müssen über eine Blutmahlzeit mit Fluralaner in Kontakt kommen, sprich am Wirt saugen. Flöhe werden dann innerhalb von 8 Stunden und Zecken innerhalb von 12 Stunden getötet.

Und hier liegt das Problem. Man erreicht nicht, was man erreichen will: Während der Nahrungsaufnahme der Parasiten auf dem Wirt „(…) kann ein Risiko der Übertragung von Krankheiten durch Parasiten nicht ausgeschlossen werden.“

Das gibt der Hersteller zu unter Besondere Warnhinweise: Parasiten müssen mit der Nahrungsaufnahme auf dem Wirt beginnen, um gegen Fluralaner exponiert zu werden. Deshalb kann ein Risiko der Übertragung von Krankheiten durch Parasiten (einschließlich Babesia canis canis) nicht vollständig ausgeschlossen werden. Aber genau darum sollte es doch gehen!

Zweitens hat Bravecto keine repellierende, d.h. abwehrende Wirkung. Für diese bräuchte man ein zweites Medikament, also eine weitere unnötige toxische Mehrbelastung des Hundes. Man überlege einmal: Da wird ein Tierarzneimittel lobgepriesen, das keinerlei Abwehreffekt gegen Flöhe und Zecken besitzt und damit keinen Schutz vor Übertragung von Erregern bietet…..

Informationen zu den Wirkstoffen:

Fipronil

Fipronil ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Phenylpyrazole (Insektizid). Es ist ein Kontaktgift mit schneller und lang anhaltender Wirkung gegen Ektoparasiten wie Flöhe, Haarlinge, Läuse, Zecken, Raubmilben, Herbstgrasmilben und Räudemilben. NERVENGIFT!

Fipronil wird als Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet …….
Fipronil ist in Deutschland und Österreich nicht generell als Pflanzenschutzmittel zugelassen; in Frankreich verboten.
Schuld am Bienensterben.

Nebenwirkungen:
Verstärkter Speichelfluss
Hautreaktionen an der Verabreichungsstelle
Juckreiz
Haarausfall
Zentralnervöse Störungen
Neurotoxizität mit Tremor, Übererregung, Krämpfe und Tod.

Fipronil ist als Tierarzneimittel – wie andere Pestizide – nicht unbestritten. Die Sicherheit und Verträglichkeit des Wirkstoffs wird in der Literatur von einigen Autoren angezweifelt (z.B. Cox, 2005). Kritisiert wird unter anderem die Organtoxizität, die Ablagerung im Fell und die mangelhafte ökologische Verträglichkeit.

Flumethrin

Flumethrin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Typ-II-Pyrethroide. Er wird in der Tiermedizin äusserlich als Antiparasitikum gegen Insekten und Zecken eingesetzt. Flumethrin öffnet die Natriumkanäle der Nervenzellen in Parasiten und führt zu einer Übererregung und schließlich zum Tod.

Nebenwirkungen:
Aufgrund von Irritationen kann Flumethrin auf empfindlicher Haut, Schleimhaut sowie in den Augen zu lokalisiertem Pruritus und Erythembildung führen.
Bei sehr kleinen Hunderassen werden auch systemische Nebenwirkungen (z.B. Parästhesien) beobachtet.

Fluralaner

Fluralaner ist ein akarizider und insektizider Wirkstoff aus der Gruppe der Antiparasitika, der bei Hunden und Katzen zur Behandlung eines Zecken- und Flohbefalls eingesetzt wird. Die Effekte beruhen auf dem Antagonismus an Chloridkanälen im Nervensystem, was zur Lähmung und zum Tod der Parasiten führt.

Fluralaner ist ein synthetisches Insektizid und Akarizid aus der Gruppe der Isoxazoline. Es ist in Deutschland zur Bekämpfung von Flöhen und Zecken bei Hunden und Katzen sowie von Roten Vogelmilben beim Haushuhn zugelassen.

Fluralaner ist als Tierarzneimittel in Form von Kautabletten und als Spot-On-Präprat im Handel (Bravecto®). Es wurde in der Schweiz im Jahr 2015 zugelassen.

Fluralaner wird bei oraler Aufnahme schnell resorbiert und reichert sich im Fettgewebe sowie in Leber, Niere und Muskeln an.

Nebenwirkungen:
Gastrointestinale Effekte wie Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit und vermehrter Speichelfluss.
Neurotoxische Symptome wie generalisierte Ataxie, Myoklonie, Zittern sowie Dysphagie. Epilepsie.

Siehe auch weiter oben:
Fluralaner – der Wirkstoff von Bravecto

Imidacloprid

Das Neurotoxin Imidacloprid ist ein systemisches Insektizid aus der Gruppe der Neonicotinoide. Die Substanz wurde 1985 in den Labors der Bayer AG erstmals synthetisiert.
Imidacloprid kann seit 1996 gegen Tierläuse und Flöhe bei Hunden und Katzen verwendet werden.
Handelsnamen sind Advantage, Clearspot und Midaspot.
Zudem ist es in Kombinationspräparaten mit Permethrin (Advantix und Ataxxa), mit Moxidectin (Advocate und Prinovox) und mit Flumethrin (Seresto) enthalten.

Möglicherweise hat Imidacloprid ähnlich wie Nikotin Auswirkungen auf die Entwicklung des Nervensystems bei Menschen und Tieren.
Für Wasserlebewesen ist Imidacloprid mäßig giftig.
Imidacloprid ist giftig für Vögel.
Die Leistung der Bienen wird um sechs bis zwanzig Prozent verringert.
Der Wirkstoff wird in der Umwelt nur langsam abgebaut.

Ein am 28. Februar 2018 veröffentlichtes Gutachten der EFSA bestätigte abschließend die Risiken für Wild- und Honigbienen bei Freilandanwendungen.
In der Schweiz wurde die Bewilligung für Imidacloprid in Pflanzenschutzmitteln beendet – aber auf das Tier darf es drauf ….

Methopren

Methopren ist ein ovizider und larvizider Wirkstoff aus der Gruppe der Juvenilhormon-Analoge, welches die Entwicklung unreifer Stadien von Insekten hemmt. In der Schweiz wird es in Kombination mit dem Insektizid Fipronil bei Katzen und Hunden zur Vorbeugung und Behandlung eines Befalls mit Flöhen, Zecken, Läusen und Haarlingen eingesetzt.

Zulassung:
In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen
-> aber als Bestandteil eines Antiparasitkums darf es auf das Tier drauf …..

Moxidectin

Moxidectin ist ein Antiparasitikum. Chemisch ist es ein makrocyclisches Lacton aus der Gruppe der Milbemycine. Der Wirkstoff ist eine chemische Abwandlung des Fermentationsprodukts Nemadectin des Strahlenpilzes Streptomyces cyaneogriseus.

Handelsnamen (Tierarzneimittel): Cydectin, Equest, Equimoxectin, Zermex

Kombinationspräparate:
mit Imidacloprid: Advocate, Prinovox
mit Praziquantel: Equipramox
Bestimmte Arzneistoffe (u. a. Avermectine, Moxidectine) überwinden die Blut-Hirn-Schranke und gelangen so in das ZNS . Der Rücktransport funktioniert jedoch nicht. Die Folgen sind schwere Vergiftungen oder der Tod des Tieres!

Permethrin

Permethrin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Insektizide und Akarizide zur Abtötung und Abweisung von Insekten und Milben. Es wird als Insektenspray, Pflanzenschutzmittel, Tierarzneimittel und Repellent verwendet. Als Arzneimittel ist es in der Schweiz für die Behandlung eines Befalls mit Kopfläusen und bei einer Krätze zugelassen. Es ist auch gegen Filzläuse wirksam. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen der Arzneimittel gehören lokale Hautreaktionen.

Permethrin ist giftig für Fische und in hoher Dosis auch für Katzen. Ein Problem stellen die zunehmenden Resistenzen dar, die unter anderem durch Punktmutationen im Natriumkanal entstehen.

Es soll nicht ins Wasser gelangen, da es schädlich für Insekten und aquatische Lebewesen wie Fische und Algen ist. Auch für Bienen ist es schädlich.

Katzen sind anfälliger und es ereignen sich regelmässig schwere bis tödliche Vergiftungen, wenn sie mit Spot-On-Produkten gegen Flöhe und Zecken behandelt werden, die eigentlich für Hunde vorgesehen sind. Bereits kleine Mengen solcher Produkte können für Katzen tödlich sein!
Das reicht auch schon, wenn eine Katze mit Hunden in Kontakt kommt, die damit behandelt wurden.

Nebenwirkungen:
Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Hautaffektionen wie Juckreiz, Brennen, Stechen, Rötung, Ödeme und allergische Reaktionen. Systemische Reaktionen wie Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen.

Pyriproxifen

Pyriproxifen ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Juvenilhormon-Analoge, der bei Katzen und Hunden gegen Flöhe eingesetzt wird. Es hemmt die Entwicklung der Eier und Larven, tötet die erwachsenen Flöhe jedoch nicht direkt ab. Das Arzneimittel wird als Lösung zum Auftragen (Spot-on-Präparat) zwischen den Schulterblättern auf die Haut verabreicht und ist 3 Monate wirksam. 

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Hautreaktionen wie Rötungen und Juckreiz.

Pyriproxyfen ist in der Europäischen Union seit 2010 als Wirkstoff von Pflanzenschutzmitteln zugelassen.
In Deutschland und der Schweiz ist Pyriproxyfen kein Bestandteil eines zugelassenen Pflanzenschutzmittel-Produkts – aber auf das Tier darf es ….

Informationen zu den oben erwähnten sonstigen Bestandteilen:

Quellen: Pharma-Wiki, Wikipedia

Aceton

Aceton ist das einfachste Keton und liegt als farblose und flüchtige Flüssigkeit mit einem typischen Geruch vor. Es handelt sich um eine natürliche Substanz, die auch im menschlichen Körper und in der Umwelt vorkommt.
Aceton wird synthetisch in grossen Mengen hergestellt und unter anderem als Lösungsmittel, für chemische Synthesen und für Nagellackentferner verwendet. Er wird als Schnüffelstoff und für die Herstellung des explosiven Acetonperoxids missbraucht. Bei der Handhabung muss beachtet werden, dass Aceton leicht entzündlich ist, die Haut und die Augen reizt und der übermässige Hautkontakt und die Inhalation unerwünschte Wirkungen verursachen.

Toxikologie:
Auf der Haut verursacht Aceton Trockenheit, da es die Haut entfettet. Deshalb sollte man betroffene Stellen nach Kontakt einfetten. Inhalation größerer Dosen erzeugt Bronchialreizung, Müdigkeit und Kopfschmerz. Sehr hohe Dosen wirken narkotisch.

Aceton darf nicht in die Augen gelangen, weil dies zu einer Augenreizung führen kann. Wiederholter Kontakt kann zu spröder und rissiger Haut führen.

Aceton kann auch über die Haut absorbiert werden. Das Einatmen der Dämpfe kann schläfrig und benommen machen (siehe oben).

Aspartam

Aspartam (E 951) ist ein synthetischer Süßstoff, der als Lebensmittelzusatzstoff eingesetzt wird.

Nebenwirkungen:
Aspartam verursacht Kopfschmerzen, Migräne, Taubheitsgefühl im Nacken, Gliederschmerzen und Übelkeit, entzündliche Erkrankungen des Hör- und Gleichgewichtsorgans, Gedächtnisverlust, Anfälle, Sehstörungen, Koma und Krebs. Es verschlechtert die Symptome solcher Erkrankungen und Zustände wie Fibromyalgie (Muskelrheuma), MS (Multiple Sklerose), Lupus, ADD, Diabetes, Alzheimer, chronische Müdigkeit und Depression, Krebs.

Antioxidantien

E320 BHA: Butylhydroxyanisol  ist eine organische chemische Verbindung aus der Gruppe der Phenolether. Sie wird als synthetisch hergestelltes Antioxidationsmittel eingesetzt. Als Lebensmittelzusatzstoff verhindert es das Ranzigwerden von Nüssen und ähnlichen Knabberartikeln sowie Süßigkeiten. Es wird jedoch auch in Arzneimitteln und Kosmetika eingesetzt. Wegen der Auslösung von Allergien und organischer Veränderungen im Tierversuch bestehen gesundheitliche Bedenken.

Gefahren von BHA und BHT:
Leberschäden, Lebertumoren, Missbildungen von Föten, metabolischer Stress, Krebs (Begünstigung von Lungentumoren), allergische Reaktionen, Gehirnschäden.

E321 BHT: Butylhydroxytoluol  ist eine chemische Verbindung, die in der Natur nicht vorkommt.
BHT wird in zahlreichen Verbraucherprodukten, z. B. Kosmetika oder Verpackungsmaterialien, und auch als zugelassener Lebensmittelzusatzstoff unter der Bezeichnung E321 eingesetzt. Es dient vor allem als Antioxidans, um Veränderungen von Produkten durch Luftsauerstoff zu verhindern oder zu verlangsamen. verhindert. Die Ausbildung von allergischen Reaktionen der Testpersonen gegen BHT verhinderte aber eine weitere Nutzung in diesem Bereich.
Die Zeitschrift „Lebensmitteluntersuchung und -Forschung A“ (Volume 196, Number 4 / April 1993) beschreibt einen Tierversuch mit BHT. Es tritt eine Störung der Blutgerinnung auf und im Langzeitversuch entstehen Lebertumore.
Auch die „International Agency for Research on Cancer“ stuft BHA und BHT als cancerogen ein. Im „Journal of cancer research and clinical oncology“ (2001, Volume 127, Number 10, p. 583–590) wird eine cancerogene Wirkung von BHT auf die Lunge vermutet (im Tierversuch).

Dibutyladipat (Adipinsäuredibutylester)

Dibutyladipat ist der Diester von Butylalkohol und Adipinsäure Es wird als als Weichmacher, Hautkonditionierungsmittel und Lösungsmittel in kosmetischen Produkten eingesetzt.

Nebenwirkungen:
Potenzielles Typ IV-Kontaktallergen

Diethyltoluamid (DEET)

Diethyltoluamid DEET ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Repellents mit insektenabweisenden Eigenschaften gegen blutsaugende Mücken, Fliegen, Flöhe und Zecken. Es ist klinisch gut untersucht und zählt zu den zuverlässigen, tropentauglichen Insektenschutzmitteln. 

DEET greift gewisse Kunststoffe und Lacke an und kann diese beschädigen. Dazu gehören Vinyl, Elastan, Kunstseide, Acetate und gewisse Leder  – aber auf den Hund darf es …..

Nebenwirkungen:
Lokale Haut- und Schleimhautreaktionen, Hautreizungen, allergische Kontaktdermatitis, Hautblasen, Juckreiz und Angiooedem. Bei versehentlichem Sprühen in die Augen kann die Bindehaut gereizt und geschädigt werden.

DEET wird über die Haut absorbiert, in der Leber metabolisiert und ausgeschieden. Kinder gelten zwar allgemein als anfälliger für unerwünschte Wirkungen, allerdings ist dies nicht gesichert und auch Erwachsene können schwere Nebenwirkungen erleiden.

Die Neuro- und Kardiotoxizität bei äusserlicher Anwendung ist umstritten. Es können möglicherweise neuro- und kardiotoxische Effekte wie Krampfanfälle und tiefer Blutdruck auftreten.
In sehr seltenen Fällen wurde über Enzephalopathien, Krampfanfälle, Koma, tiefer Blutdruck, Bradykardie und Todesfälle berichtet.

Die versehentliche Einnahme kann zu Übelkeit und Erbrechen, Verdauungsbeschwerden, tiefem Blutdruck, Erregung, Tremor, Krämpfen, zum Koma und Tod führen.

Diisooctyladipat

Weichmacher

Dimethylacetamid

Dimethylacetamid (DMAc), genauer N,N-Dimethylacetamid, ist ein polares, organisches Lösungsmittel.

Verwendungen, von denen abgeraten wird:
Nicht für Produkte verwenden, die für Kontakt mit Lebensmitteln bestimmt sind – aber auf den Hund darf es …..

Toxizität: 
DMAc ist gesundheitsschädlich beim Einatmen und Berührung mit der Haut. Reizt die Augen. DMAc wirkt sich mit größter Wahrscheinlichkeit teratogen auf das ungeborene Kind aus. 

Gefahrenhinweise:
Gesundheitsschädlich bei Hautkontakt oder Einatmen
Verursacht schwere Augenreizung
Kann das Kind im Mutterleib schädigen

Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen:
Reizung, Husten, Narkosewirkung, Atemnot, Rauschzustand

Dinatriumembonat-Monohydrat

Der Begriff ist so nicht zu finden!

Dinatrium = Geschmacksverstärker
Embonat = Salz der Embonsäure
Monohydrat = die reinste Form von Kreatin

Eisenoxid schwarz (E 172)

Über schädliche Wirkungen der Eisenoxide und -hydroxide ist bislang nichts bekannt. Sie werden von der Darmschleimhaut nicht aufgenommen und nahezu vollständig wieder ausgeschieden.
Der Farbstoff kann allerdings Aluminium enthalten, ohne dass es auf dem Etikett angegeben ist.

Das Metall (Aluminium) steht im Verdacht, Demenzerkrankungen wie die Alzheimer- und Parkinsonkrankheit zu fördern. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass Aluminium als sogenanntes Metallöstrogen die Wirkung der weiblichen Geschlechtshormone beeinflusst und so unter anderem die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt.

Aluminium kann auch die Darmfunktionen beeinträchtigen. Es kann die Zusammensetzung der Bakterien im Verdauungstrakt (das sogenannte Mikrobiom) verändern und die Immunabwehr stören.

Bei Versuchen mit Mäusen hat sich gezeigt, dass es Entzündungen begünstigt und das sogenannte Reizdarmsyndrom fördert.

Epoxidiertes Sojabohnenöl

Weichmacher

Glycerol (Glycerin)

Feuchthaltemittel
Glycerin, auch Glycerol oder Glyzerin, ist der Trivialname und die gebräuchliche Bezeichnung von Propan-1,2,3-triol. Glycerin ist ein Zuckeralkohol
In der EU ist es als Zusatzstoff E422 ebenfalls ohne Höchstmengenbeschränkung zugelassen

Nebenwirkungen:
Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Reizungen und Überempfindlichkeitsreaktionen. Glycerol darf nicht in grossen Mengen eingenommen werden, weil es die Schleimhaut reizt und dem Körper Wasser entzieht und abführend wirkt.
Durch die Dehydratation kann es zu unerwünschten Wirkungen wie Kopfschmerzen, Durst und Übelkeit sowie zu schweren Nebenwirkungen kommen.

Macrogol 3350

Macrogol 3350 ist ein Abführmittel aus der Gruppe der Macrogole, das zur symptomatischen Behandlung der Verstopfung und zur Darmentleerung verwendet wird. Es bindet Wasser, erhöht das Stuhlvolumen und wirkt dadurch abführend. Macrogol 3350 wird weder absorbiert noch metabolisiert.

Nebenwirkungen:
Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Unterbauchschmerzen und Überempfindlichkeitsreaktionen.

Kontraindikationen:
Überempfindlichkeit, Toxisches Megakolon, Entzündliche Dickdarmerkrankungen, Darmverschluss, Unterbauchschmerzen unbekannter Herkunft, Darmperforation

Magnesiumstearat

Emulgator
Magnesiumstearat ist ein hydrophober pharmazeutischer Hilfsstoff, der im engeren Sinn aus einem Magnesiumion und zwei Stearaten besteht. Er wird unter anderem bei der Tabletten-, Kapsel- und Pulverherstellung verwendet. 

Maisstärke

Maisstärke ist eine Stärke, die aus Maiskörnern gewonnen wird. Sie liegt als weisses bis schwach gelbliches Pulver vor und ist in kaltem Wasser praktisch unlöslich.
Maisstärke wird als pharmazeutischer Hilfsstoff für Tabletten und Kapseln verwendet und dient vor allem als Bindemittel, Zerfallsmittel und Füllmittel.

Natriumdodecylsulfat

Natriumdodecylsulfat (Natriumlaurylsulfat) ist anionischer Emulgator, der als Hilfsstoff in vielen Arzneimitteln enthalten ist.

Nebenwirkungen:
Zu seinen möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Reizungen der Haut und Schleimhaut. Natriumlaurylsulfat ist ein möglicher Risikofaktor für die Entstehung von Aphthen und anderer Störungen der Mundschleimhaut.

Polyvinylchlorid

Polyvinylchlorid (Kurzzeichen PVC) ist ein thermoplastisches Polymer, das durch Kettenpolymerisation aus dem Monomer Vinylchlorid hergestellt wird. PVC ist nach Polyethylen und Polypropylen das drittwichtigste Polymer für Kunststoffe.

Nebenwirkungen:
Veränderungen an der Kontakstelle
Schwere Leberschäden bis hin zu Leberkrebs (Hämangioendothelsarkom)
Krebserzeugend
Erbgutverändernd

Propylenglycoldicaprylocaprat

Propylenglycoldicaprylocaprat = Propylenglykol

Propylenglykol ist ein zweiwertiger, aliphatischer Alkohol, der in der Pharmazie unter anderem als Lösungsmittel, Lösungsvermittler, als Feuchthaltemittel, als Konservierungsmittel und zur Förderung der dermalen Wirkstoffaufnahme verwendet wird. Propylenglykol gilt im Allgemeinen als gut verträglich. Bei einer starken Überdosis können unerwünschte Wirkungen auftreten.

Stearinsäure

In der Pharmazie wird die Fettsäure für die Herstellung flüssiger, halbfester und fester Arzneimittel verwendet. Sie ist ferner auch in vielen Kosmetika, Hautpflegemitteln und Lebensmitteln enthalten.

In der EU ist sie als Lebensmittelzusatzstoff (unter der Nummer E570 als Sammelbezeichnung für Fettsäuren) ohne Höchstmengenbeschränkung (quantum satis) für Lebensmittel allgemein zugelassen.

Sucrose

Sucrose = Saccarose
Haushaltszucker, Kristallzucker oder einfach Zucker

Tetraglycol

Lösungsmittel

Ausschließlich für Forschungszwecke! Nicht Geeignet für Verwendung in Diagnostik oder Therapie!!! -> aber auf den Hund darf es drauf ???!

Titandioxid (E171)

Der Lebensmittelzusatzstoff E171 (Titandioxid) ist ein weißer Farbstoff. Er wird vor allem in Süßwaren wie Kaugummi und Bonbons, aber auch in vielen anderen Lebensmitteln eingesetzt. Der Weissmacher kommt zudem in Zahnpasten, Medikamenten, Kosmetika oder Waschmitteln zum Zug.

Titandioxid Nanopartikel besonders gefährlich:
Ein Teil von Titandioxid wird als Nanopartikel verwendet – und das gilt als besonders schädlich, weil sich die winzigen Partikel im Körper verteilen und in bestimmten Organen anreichern können

Titandioxid ist in der EU und der Schweiz in Lebensmitteln verboten – aber auf den Hund darf es drauf ….

Wissenschaftliche Studien weisen seit Jahren darauf hin, dass E171, das meist einen hohen Anteil an winzigen Nanopartikeln enthält, die Gesundheit gefährden kann.
Es steht im Verdacht, Vorstufen von Darmkrebs zu verursachen und das Immunsystem zu beeinträchtigen.

Nebenwirkungen:
Erbgutschädigend, krebserregend!

Triphenylphosphat

Triphenylphosphat (TPP) ist eine chemische Verbindung, die im reinen Zustand aus farblosen bis weißen, geruchlosen Plättchen besteht. Es wird hauptsächlich als Weichmacher und Flammschutzmittel verwendet. Triphenylphosphat ist ein Fischgift, es hemmt das Enzym Acetylcholinesterase. Es wird aus Phosphoroxychlorid und Phenol hergestellt.

Potentieller endokriner Disruptor:
Als hormonaktive Substanzen werden Stoffe bezeichnet, die, wenn sie in den Körper gelangen, bereits in geringsten Mengen durch Veränderung des Hormonsystems die Gesundheit schädigen.

Nebenwirkungen:
Es ist erwiesen
, dass endokrine Disruptoren unter anderem an der Entstehung von Brust- und Prostatakrebs, Unfruchtbarkeit, Diabetes mellitus, kardiovaskuläre Erkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen sowie neurologischen, neurodegenerativen und psychischen Erkrankungen beteiligt sind.

Quelle: Photo by Girl with red hat on Unsplash

Quelle: Photo by Jamie Street on Unsplash

Quelle: Photo by Stefan Katrandjiski on Unsplash

Natürlicher Zeckenschutz

Aber auch hier gilt: Ein artgerecht gefüttertes Tier ist von Natur aus weniger anfällig! Haustiere, die mit Geschmacksstoffen versetzte Fertigfutter fressen müssen, haben eine ganz andere Ausdünstung. Ungeziefer riecht das und setzt sich deswegen auch dort lieber fest als auf «geruchsneutralen» Tieren. 
Es gibt
(nebst der artgerechten Fütterung) mehrere Möglichkeiten, Flöhe und Zecken auf natürliche Art vom Haustier fernzuhalten:

Bio-Kokosöl

Unbedingt darauf achten, dass es sich um natives, kaltgepresstes Öl handelt. Ihr könnt es Euren Hunden zum Futter dazugeben – die meisten Vierbeiner lieben den Geschmack und schlecken das Öl gerne auf. Zudem hilft es, eine haselnussgroße Menge der cremigen Substanz (Kokosöl schmilzt erst bei ca. 25°C) großflächig im Hundefell zu verteilen. Da das Öl nicht ranzig wird, riecht Euer Hund dann herrlich nach Karibik. Allerdings zieht das Öl ein und wäscht sich leicht raus, daher sollte man seinen Hund vor jedem Spaziergang durch Wald und Wiese mit Kokosöl behandeln.
Die in dem Kokosöl enthaltene Laurinsäure hat eine abschreckende Wirkung auf Zecken.

Schwarzkümmelöl

Schwarzkümmelöl ist reich an ätherischen Ölen. Sein wichtigster Bestandteil ist Thymoquinom.
Grundsätzlich gilt: Schwarzkümmelöl sollte nicht an tragende Hündinnen verfüttert werden und da die ätherischen Öle in der Leber abgebaut werden, darf es auch nicht an leberkranke Hunde verfüttert werden.
Auch Katzen sollten kein Schwarzkümmelöl erhalten, da ihnen das Enzym zum Abbau von Terpenen, das in allen ätherischen Ölen enthalten ist, fehlt.
Ansonsten scheint das Schwarzkümmelöl, genauso wie das Kokosöl zumindest bei manchen Hunden gute zeckenabwehrende Eigenschaften zu besitzen.
Wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit fehlen jedoch. 

Andirobaöl (Carapaguianensis, Meliáceae)

Das Andirobaöl ist eine reiche Quelle von essentiellen Fettsäuren. Die repellente Wirkung gegen Mücken, Zecken und Flöhe wird durch das Limonoid Andirobin hervorgerufen. Man verreibt einige Tropfen des Öls zwischen den Handflächen und durchstreicht das Fell von Hund und Katze.

Bierhefe (Vitamin B)

Bierhefe enthält einen hochwertigen Vitamin-B-Komplex, welcher in seiner Bioverfügbarkeit einmalig ist. Die Haut eines Hundes mit einer guter Vitamin-B-Versorgung ist für Zecken, Flöhe und andere Parasiten weniger „appetitlich“. -> nicht für Allergiker geeignet!

Zistrose

Cistus incanus wirkt antioxidativ, entzündungshemmend, antiviral und antimikrobiell.
Zistrose hat eine Immunstärkende, entzündungshemmende, antiviral und antimikrobiell wirkende Eigenschaften. In den letzten Jahren hat es bei den Tierhaltern als Anti-Zecken-Mittel bewährt. Die Ergebnisse zeigen, dass Hunde, denen Zistrose verabreicht wurde, kaum noch bis gar nicht mehr von Zecken befallen wurden. 

Täglich 2g Zistrose/ 10kg Körpergewicht zum Futter. Die volle Wirksamkeit ist nach 2-4 Wochen erlangt.

Latanis Bio-Parasitkill

Gibt es als Spray und als Spot-on. Zur ganzjährigen Anwendung. Bei Erstanwendung 3 Tage lang täglich, danach alle 1–2 Wochen vom Schädeldach bis zum Rutenansatz verteilt in ca. 10 cm. Abstand, sowie in die Achselhöhlen und um den Hals des Tieres, je 1-2 Tropfen direkt auf die Haut auftragen. Parasitkill verteilt sich innerhalb von 24 – 48 Stunden selbständig in der Oberhaut des Tieres. Enthält Geraniol. Erhältlich in gut sortierten Zoofachgeschäften oder online.

Anti Brumm® Naturel

ACHTUNG: NICHT das Antibrumm «Zecken» verwenden – das enthält DEET !!! Infos zu DEET siehe weiter oben.

ANTI-BRUMM® Naturel basiert auf natürlichem Citriodiol®, das aus dem chinesischen Zitronen-Eukalyptus gewonnen wird. Das wissenschaftlich geprüfte Repellent ist die natürliche Alternative für alle, die nach einem verlässlichen, aber pflanzlichen Mückenschutzmittel suchen. Eine Anwendung von ANTI-BRUMM® Naturel ist schon bei Kindern ab 1 Jahr bei sparsamer Verwendung möglich. Im Gegensatz zu Hausmitteln gegen Zecken bietet es einen effektiven Schutz vor Zecken sowie Mücken – bis zu 6 Stunden lang.

Bernstein-Ketten

Das Prinzip der Bernsteinketten oder Halsbänder soll darauf berufen, dass durch ein längeres Tragen des Bernsteins, Bernsteinöl auf das Fell des Hundes übertragen wird. Dies soll eine abstoßende Wirkung auf Zecken haben. Des Weitern soll durch die Reibung am Fell des Hundes eine statische Aufladung stattfinden, die Zecken als unangenehm empfinden.
Damit habe ich selbst sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir waren im Urlaub in Bayern, unser Hund Belan beim Ausflug immer der Meute vorneweg, hat alle Zecken eingesammelt … Beim Ablesen und Verbrennen haben wir bei 120 aufgehört zu zählen… Auf Empfehlung sind wir dann in den örtlichen Steinladen und haben eine Bernsteinkette für ihn gekauft. Wichtiger Hinweis dazu (das sagt einem keiner): Die Kette immer gut an der Jeans reiben, bevor man sie dem Hund anzieht – so wird sie elektrostatisch aufgeladen. Danach haben wir noch maximal 2 Zecken pro Ausflug (im selben Wald!) gefunden.

EM-Keramikbänder

EM steht für „effektive Mikroorganismen“. Laut Hersteller kann das EM-Keramik die „negativen Informationen aus dem Wasser entfernen“. Es soll eine langwellige Infrarotstrahlung bewirken, die Informationen in den Wassermolekülen tilgen und so einen reinen „Originalzustand“ herstellen. Zudem soll EM antioxidantisch wirken und soll die ursprüngliche Resonanz der Stoffe wieder herstellen und somit eine Regeneration herbeiführen.

Tic-Clip als Anhänger

Energetisch aktivierter und mit einer speziellen Schicht versiegelter Clip zum Anhängen am Halsband. Der Clip schützt Hunde und Katzen bis zu 24 Monate vor Zecken und Flöhen. Details hier

Und hier noch ein Rezept von Sandra Sauer für ein selbst gemachtes natürliches Zeckenmittel:

Quelle dazu 

  • 70 ml Jojoba-Öl
  • 5 ml ätherisches Lavendel-Öl (Reformhaus)
  • 5 ml ätherisches Teebaum-Öl (Reformhaus)
  • dunkle Glasflasche 100 ml mit Pipette (Apotheke)

Die Öle in die Flasche geben und gut durchschütteln. Lichtgeschützt bei Zimmertemperatur aufbewahren. Je nach Größe des Hundes 2 – 3 mal pro Woche 5 – 10 Tropfen entlang der Wirbelsäule direkt auf die Haut geben.

Zu guter Letzt noch ein Hinweis: Kein Zeckenschutz hilft so viel wie das gründliche Absuchen des Hundes auf Zecken nach jedem Spaziergang. Denn wenn man die Biester gleich entdeckt, ehe sie sich festgebissen haben, kann man sie direkt abpflücken und entsorgen. Die kleinen, die man nicht zerdrücken kann, verbrenne ich in einem Aschenbecher. 

Buch- und Lese-Empfehlungen zum Thema:

  • Dr. Jutta Ziegler – Hunde würden länger leben, wenn… Schwarzbuch Tierarzt
  • Dr. Jutta Ziegler – Tierärzte können die Gesundheit Ihres Tieres gefährden: Neue Wege der Therapie

Quellenangaben:
https://www.artgerecht-tier.de/hunde/d-bravecto-1413930582
https://www.deine-tierwelt.de/magazin/zeckenschutz-fuer-hunde-spot-on-praeparate/
https://www.schlimmerkater.de/zeckenschutz-hund-warum-chemische-mittel-gefaehrlich-sind/
https://www.wir-sind-tierarzt.de/2020/01/bravecto-spot-on-handschuhe/

https://www.martinruetter.com/bad-duerkheim-ludwigshafen/news/details/artikel/natuerlicher-zeckenschutz/