Homöopathie für Tiere

„Das höchste Ideal der Heilung ist schnelle, sanfte,
dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit
… auf dem kürzesten, zuverlässigsten, unnachteiligsten Wege…“

Dr. med. Samuel Hahnemann

THPV Schweiz

Mitglied THPV Schweiz

Tierhomöopathie ist eine sanfte, sehr umfassende und wirkungsvolle Behandlungsmethode, welche die Selbstheilungskräfte im Körper Ihres Tieres anregt. Ein speziell für das entsprechende Individuum ausgewähltes Arzneimittel wirkt aktivierend auf die Selbstheilungskräfte und stellt das körperliche, emotionale und geistige Gleichgewicht wieder her.
Krankheit ist stets ein Ausdruck innerer Disharmonie und betrifft immer das ganze Tier (Individuum).

Wenn Ihr Tier...

  • auf klassische Behandlung nicht oder schlecht anspricht
  • schlapp ist und ungewöhnlich viel schläft
  • sein Fressverhalten ändert (keinen Appetit mehr hat oder ausgesprochen heisshungrig ist)
  • weniger bis gar nicht mehr spielt
  • sich plötzlich «zurückzieht» und weniger am Tagesablauf teilnimmt
  • andere auffällige Verhaltensveränderungen aufzeigt
  • etwas älter und verwirrt ist
  • sich vor Körperkontakt scheut oder sich gar nicht mehr berühren lassen möchte
  • sich die Haare ausreisst oder wundleckt
  • sich von einer Krankheit nicht mehr vollständig erholt
  • keine klare Diagnose bei der tierärztlichen Untersuchung erhalten hat 

dann kann hier mit der Homöopathie weiter geholfen werden.

Ich bin beim Tierheilpraktiker-Verband Schweiz anerkannt.
Der Tierheilpraktikerverband vertritt die hohen Anforderungen in Bezug auf Qualität, Ausbildung und Weiterbildungsstandards.

Homöopathie
Main coon

Im homöopathischen Verständnis – wie übrigens bei vielen Naturheilmethoden – entsteht Krankheit durch eine Verstimmung der Lebenskraft. Die Lebenskraft ist es, welche das Lebende vom Toten unterscheidet und die Verbindung von Physis und Psyche macht.

Die Lebenskraft wird vom Individuum subjektiv wahrgenommen und kann als Wohlbefinden, resp. reduziertes Wohlbefinden im Krankheits- oder Verletzungsfall bezeichnet werden. Ist die Lebenskraft gestört oder aus ihrem Gleichgewicht geraten, wird das Individuum empfänglich für Krankheiten.

Die homöopathischen Arzneien beeinflussen die Lebenskraft positiv und unterstützen den Organismus, dass er selbst in der Lage ist, eine Heilung zu erzeugen.

Eine gründliche Anamnese ist unumgänglich. Dabei sollte ich möglichst viel über das Tier wissen, seine Herkunft, wie es aufgewachsen ist, wie es lebt, seine Charakterzüge. Alle aktuellen und vergangenen Krankheiten und Beschwerden. Unter welchen Umständen sich seine Hauptbeschwerden ändern (verbessern bzw. verschlechtern), z.B. durch Kälte, Bewegung, Druck, usw. Seinen Charakter mit den Vorlieben und Abneigungen (z.B. beim Essen, Wetter, was es mag oder auch nicht). Eine enge Zusammenarbeit und das beidseitige Vertrauen gehören unabdingbar dazu, sowie eine aufmerksame Beobachtung.

In der homöopathischen Behandlung wird jeder Patient als individuelles Ganzes erfasst. Behandelt wird das Tier und nicht die Krankheitssymptome. Selbstverständlich sind die jeweiligen Symptome auch für den Homöopathen wichtig zur Diagnosestellung, ebenso wichtig ist aber die Art und Weise, wie der Patient auf eine Krankheit oder eine Verletzung reagiert. Die individuell geprägten Folgen von Krankheiten und Verletzungen führen in der Homöopathie zum richtigen Mittel. Das erklärt auch, wieso beispielsweise zwei verschiedene Hunde mit Husten häufig verschiedene homöopathische Mittel benötigen: sie reagieren häufig mit anderen Begleiterscheinungen (Veränderungen im Verhalten wie sehr liebesbedürftig oder ablehnend, entwickeln andere Vorlieben oder Abneigungen wie Durst auf kaltes Wasser oder gar keinen Durst, etc.).

Islaender

Behandlungsmöglichkeiten der Homöopathie

Die Homöopathie behandelt jeden Patienten individuell und ganzheitlich – und nicht dessen Krankheit oder Beschwerden. Die Lebenskraft ist es, welche Energie in den Körper bringt, den Organismus am Leben erhält und Körper und Seele im Gleichgewicht behält. Wird ein Tier krank, wird diese Lebenskraft geschwächt, ist nicht mehr im Gleichgewicht und das zeigt uns das Tier dann mit entsprechenden Symptomen. Krankheit bedeutet also, dass die Lebenskraft „verstimmt“ ist.

Die klassische Homöopathie kann bei allen akuten und chronischen Beschwerden, sei es körperlich oder psychisch, zum Einsatz kommen.

Kaninchen
Nanuk

In der Homöopathie werden chronische Krankheiten konstitutionell behandelt und somit die Wurzel des Übels entfernt, die Krankheit wird geheilt, nicht die Symptome entfernt. Alles andere ist kontraproduktiv, weil es Unterdrückungen sind und dadurch die Krankheit nicht geheilt wird, diese wird sich ein anderes Ventil suchen und heftiger als zuvor wieder auftauchen.

Die Homöopathie als ganzheitliche Heilmethode kann grundsätzlich bei allen akuten oder chronischen Beschwerden eingesetzt werden. Auch bei medikamentös oder chirurgisch zu behandelnden Erkrankungen oder Verletzungen kann mittels Homöopathie die Heilung unterstützt und das Wohlbefinden des Patienten erhöht werden. Der Einsatz der Homöopathie hilft zudem die Nebenwirkungen von schulmedizinischen Behandlungen zu reduzieren. Es kann auch möglich sein, dass mittels Homöopathie die schulmedizinischen Medikamente ausgeschlichen und/oder ganz ersetzt werden können.

Auch die Homöopathie ist nicht allmächtig. Ist die Lebenskraft zu schwach oder ein erkranktes resp. verletztes Gewebe zu sehr zerstört, kommt auch die Homöopathie an ihre Grenzen und schafft keine Heilung mehr. In vielen Fällen ist aber mit einer homöopathischen Begleitung eine deutliche Steigerung des Wohlbefindens und dadurch der Lebensqualität noch möglich.

Auch bei unheilbaren Erkrankungen kann die Homöopathie die Lebensqualität verbessern und gerade bei Tieren eine sehr hilfreiche Begleitung in den letzten Stunden sein.

Der Haupteinsatz der Homöopathie liegt in den chronischen Krankheiten: bei psychosomatischen Krankheiten, bei chronisch anhaltenden Leiden alleine oder als Unterstützung zur Schulmedizin.

Katzen
Isländer
Dackel

Indikationen für eine homöopathische Behandlung

Die klassische Homöopathie kann bei allen akuten und chronischen Krankheiten eingesetzt werden. Hier sind einige Beispiele:

  • Allergien
  • Altersbeschwerden / Sterbebegleitung
  • Angststörungen
  • Augenentzündungen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Abwehrschwäche, Stärkung des Immunsystems
  • Asthma und COPD
  • Augenentzündungen
  • Beschwerden des Bewegungsapparates, wie z.B. Arthrose/Arthritis, Bandscheibenprolaps, HD und ED
  • Beschwerden des Verdauungsapparates
  • Blasenentzündungen, Blasensteine, Harngries
  • Depression
  • Entwicklungsstörungen
  • Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Kolik, Inappetenz
  • Epilepsie
  • Futtermittelunverträglichkeiten
  • Harnwegsinfektionen
  • Hauterkrankungen/-ausschläge, Ekzeme, Hot Spot
  • Herpeserkrankungen
  • Herzprobleme
  • Hormonelle Erkrankungen, wie z.B. Cushing, EMS, Addison, Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes
  • Hufrehe
  • Husten / Schnupfen
  • Hypersex
  • Impfschaden, schwaches Immunsystem
  • Inkontinenz, Unsauberkeit
  • Katzenschnupfen
  • Lahmheiten, Lähmungen
  • Nach Operationen, Kastration
  • Niereninsuffizienz
  • Ohrenentzündungen
  • Probleme nach Impfungen
  • Rund um die Trächtigkeit, Geburt und Laktation, z.B. Gebärmutterentzündung
  • schlechte Wundheilung
  • Sterilität
  • Unterstützung bei Trächtigkeit, Geburt, Laktation, Scheinträchtigkeit
  • Verletzungen, Bisswunden, Operationswunden
  • Verdauungsprobleme
  • Verhaltensauffälligkeiten wie Ängste, Unsicherheit, Nervosität, Aggression 
  • Warzen, Lipome, Tumoren
  • Zahn- und Zahnfleischprobleme
  • Zyklusstörungen
  • und vieles mehr… 

Mögliche Reaktionen auf homöopathische Arzneimittel

Das passende Arzneimittel sorgt für Schmerzlinderung und eine Verbesserung des Allgemeinzustandes.
Die vielbekannte Erstverschlimmerung ist ein Zeichen für das richtige Arzneimittel, zeigt aber, dass die Potenz oder Gabenhäufigkeit geändert werden muss.
Führt das Homöopathika zu keiner Reaktion oder treten weitere Symptome auf, sind das wichtige Hinweise für die homöopathische Behandlung und sollten unbedingt mit mir besprochen werden.

Bei chronischen Krankheiten können frühere Symptome wieder zum Vorschein kommen, um dann in kurzer Zeit abzuheilen. Wichtig ist es in solchen Fällen, diese neuen alten Symptome nicht zu unterdrücken. Bei schweren Beschwerden wie starkem Juckreiz oder Durchfall kann ein geeignetes Zwischenmittel verabreicht werden.

Hund